market access & health policy
Der EU-HTA-Prozess sollte als lernendes System begriffen werden
Ausgabe 01 / 2024
Mit der neuen EU-HTA-Verordnung wird die Nutzenbewertung von neuen Therapien erstmals auf europäischer Ebene geregelt. Dieser Prozess wird parallel zur europäischen Zulassung durchgeführt. Heike Kielhorn, Gründerin und Geschäftsführerin der SKC Beratungsgesellschaft mbH, macht im Interview deutlich, vor welchen Herausforderungen die Pharmaindustrie durch die EU-HTA-Verordnung steht. Doch bei allen noch offenen Fragen und Aufgaben, die gelöst werden müssen, sieht Kielhorn auch zahlreiche Vorteile sowohl für die pharmazeutischen Unternehmen als auch die Patientinnen und Patienten in der Europäischen Union.
Noch viele offene Fragen, aber das Ziel ist positiv zu bewerten
Ausgabe 01 / 2024
Im Sommer 2021 einigten sich der Europäische Rat und das Parlament auf einen Legislativvorschlag zum EU-HTA-Verfahren. Die neuen Regelungen werden nun in einem gestuften Verfahren zum 12. Januar 2025 gültig. Doch welche Veränderungen gehen mit dem EU-HTA-Prozess für die pharmazeutischen Unternehmen einher? Wir haben Expertinnen und Experten aus dem Dienstleistungsbereich befragt, welche offenen Fragen zeitnah gelöst werden sollen und wie sich Unternehmen auf den Prozess vorbereiten können. Es gibt noch einige Herausforderungen zu meistern, aber das harmonisierte Verfahren bietet durchaus zahlreiche Vorteile für alle Akteure – wenn denn passende und pragmatische Lösungen gefunden werden.
Stärkung der Forschung
Ausgabe 01 / 2024
Anfang Dezember hat Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach Eckpunkte des geplanten Medizinforschungsgesetzes präsentiert. Das Ziel: Deutschland soll für Forschung und Produktion von Pharmafirmen wieder attraktiver werden. Mit dem Gesetz soll die Zulassung von Studien vereinfacht und beschleunigt sowie Bürokratie abgebaut werden.