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market access & health policy

01.12.2010 15:15
"MAHP" ist das offizielle Organ der Deutschen Fachgesellschaft für Market Access e.V (DFGMA).
Die Zünglein an der Waage
02.05.2016

Die Zünglein an der Waage

Ausgabe 03 / 2016

Unter dem etwas sperrigen Studien-Titel „Berücksichtigung von Stellungnahmen der Wissenschaft in der Arzneimittelbewertung in Deutschland“ hat das Berliner IGES Institut eine wahre Fleißarbeit abgeliefert. Um der Frage nachzugehen, inwieweit sich die Meinungen der Fachgesellschaften in den G-BA-Beschlüssen widerspiegeln, analysierte das Team um Hans-Holger Bleß, Bereichsleiter Versorgungsforschung des IGES Instituts, alle schriftlichen wie mündlichen Stellungnahmen (bei IQWiG und G-BA) sowie die zusammenfassenden Dokumentationen – soweit vorhanden – was entgegen der Verfahrensordnung nur bei knapp 50 Prozent der Fälle so war. Die vielfältigen Erkenntnisse dieser Studie, die im Auftrag des Arzneimittelherstellers Takeda entstand, sind sehr bivalent und raten dazu an, das System AMNOG an bestimmten Stellen zu verbessern und (noch) transparenter zu machen. Ebenso wurde deutlich, wer anscheinend bei wichtigen Verfahrensdetails wie Zusatznutzen, Vergleichstherapie und Endpunkten das Vertrauen des G-BA genießt: Es ist die AKdÄ, die oft das Zünglein an der Waage spielt.

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„Heilung darf man niemandem verweigern“
02.05.2016

„Heilung darf man niemandem verweigern“

Ausgabe 03 / 2016

Prof. Dr. med. Rossol, Chefarzt der Medizinischen Klinik des Krankenhauses Nordwest in Frankfurt am Main und Gesundheitsökonom, ist im Bereich der HCV-Gesundheitsökonomie der Deutschen Leberstiftung und als wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Leberhilfe e.V. tätig. Er hat an dem im Auftrag der Leberhilfe Projekt gUG erstellten und von Gilead Sciences GmbH Deutschland finanzierten „Eco-Hep“-Report mitgearbeitet.

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Wenn Heilung zum Problemfall wird
02.05.2016

Wenn Heilung zum Problemfall wird

Ausgabe 03 / 2016

Seitdem der G-BA die „Sustained Virologic Response“ als Heilung anerkennt und dem Wirkstoff Solusbrevir („Sovaldi“) bei therapienaiven Patienten mit Hepatitis-C-Infektion (Genotyp 2) einen Hinweis für einen beträchtlichen Zusatznutzen zugesprochen hat, hat nicht so sehr die Nutzenbewertung, vielmehr das nachfolgende Preisfindungssystem ein gravierendes Problem: den hohen Preis der Heilung. Doch ist der vom in Markt bringenden Unternehmen Gilead aufgerufene Preis, der von Kritikern als systemgefährdend geschmäht wird, wirklich zu hoch? Nun fordert der "Eco-Hep“-Report – von Gilead mitfinanziert – auch noch ein konzentriertes HCV-Screening, um Hepatitis in Deutschland zu eliminieren.

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