market access & health policy
Eine Frage der Compliance
Ausgabe 04 / 2015
Zumindest mit einem Anhaltspunkt auf einen geringern Zusatznutzen ging die Lilly-Innovation „Trulicity“, bestehend aus einer festen Wirkstoffkombination aus einem GLP-1-Rezeptor-Agonist und einem GLP-1-Analogon, aus der ersten Runde des AMNOG-Prozesses.
Evidenter Vorteil für Patienten und Ärzte
Ausgabe 04 / 2015
Ist der technische Fortschritt in der Diabetestherapie und beim personalisierten Diabetes Management mittlerweile spürbar? Diese Frage ging Dr. Andreas Reichel, Diabetologe aus Dresden, im Rahmen eines Symposiums, von Roche Diagnostics parallel zum Auftakt der 50. Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Berlin initiiert, nach. Die Antwort lieferte der Diabetologe, indem er die „Accu-Chek Connect Reports Utility and Efficiency Study”, kurz ACCRUES, zitierte, die in einem Vergleich zwischen Software-Reports und Tagebüchern deutlich machte, dass Software Reports zu mehr richtigen Antworten führen und zudem Patienten wie Ärzten Zeit sparen. Die Frage ist nur: Werden die modernen Möglichkeiten, die Blutzuckermesssysteme in Verbindung mit Telematik und Smartphone-Apps, schon ausreichend genutzt?
Mehr „Dampf“ im Gesundheitssystem
Ausgabe 04 / 2015
Mit mehr als 8.000 Teilnehmern aus den unterschiedlichsten Bereichen des Healthcarebereichs gehört der Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit in Berlin zu den wichtigsten Branchentreffen. Ein thematischer Schwerpunkt in diesem Jahr war die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Dass das Thema Digitalisierung auch auf der gesundheitspolitischen Agenda weit vorne steht, machte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in seiner Eröffnungsrede deutlich. Auf einer der zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen des Kongresses wurde auch die Frage der Ethik im Gesundheitswesen und der Wert guter Versorgung diskutiert. Nach Einschätzung von Dr. Georg Nüßlein, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, sollte ein vollkommen neuer Ansatz gewählt werden. Die Frage laute nicht, „was darf gute Versorgung kosten, sondern vielmehr was muss gute Versorgung kosten?“