CIRSforte-Symposium, Berlin

Ca. 580 Millionen Mal besuchen Patienten jährlich einen Haus- oder Fachärzte. Dabei steht die Sicherheit der Patienten an der ersten Stelle, wir haben ein hohes Niveau der Patientensicherheit in der Praxis erreicht. Jedoch sind auch Ärzte nur Menschen und jeder weiß: Irren ist menschlich und so passieren auch Fehler, teilweise mit gravierenden Folgen für die Patienten. Da kommt es mal vor, dass Laborwerte vertauscht werden oder Überweisung vergessen werden.

Fehler passieren nun mal, umso wichtiger ist es, aus ihnen zu lernen. Dazu muss über sie geredet werden. Dabei geht es nicht darum einen Schuldigen zu finden sondern im Gegenteil kritische Ereignisse zu analysieren und Möglichkeiten zu finden, wie sie in Zukunft vermieden werden können. Dabei helfen Berichts- und Lernsysteme, sogenannte CIRS (Critical Incident Reporting Systems).

Ein Ziel ist es, aus den Erfahrungen anderer zu lernen. Daher ist es wichtig, dass möglichst viele Daten zu kritischen Ereignissen aus verschiedensten Praxen gesammelt werden, um sie gemeinsam zu analysieren. Krankenhäuser machen mit solchen CIRS bereits heute gute Erfahrungen.

Das Projekt CIRSforte hat sich zur Aufgabe gemacht, Berichts- und Lernsysteme so weiterzuentwickeln, dass in Zukunft auch Haus- und Fachärzte davon profitieren. Dazu arbeiten verschiedenste Partner aus Krankenkassen, Wissenschaft und Gesundheitsnetzwerken zusammen. Wollen auch Sie Teil davon werden und Patientensicherheit in Ihrer Praxis vorantreiben und an dem Projekt teilnehmen? Oder interessieren Sie sich für dieses wichtige Thema?

Dann kommen Sie zum CIRSforte Symposium am 24.Januar 2018 in Berlin. Diskutieren Sie mit den wichtigsten Akteuren in unserem Gesundheitswesen über Bedeutung, Vorteile und Hemmnisse solcher Berichtssysteme. Melden Sie sich an!