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„Leider gab es keine Alternative“

05.09.2013 11:51
Noch im Oktober letzten Jahres war für Eisai die Pharma-Welt einigermaßen in Ordnung. Nach einer Bewertung des IQWiG („nicht belegt“) und dem Beschluß des G-BA („Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen“) konnte sich das Unternehmen mit dem GKV-Spitzenverband auf einen Erstattungsbetrag für „Halaven“ (Eribulin) einigen. Anders nun bei „Fycompa“ mit dem Wirkstoff Perampanel, einem ersten Medikament einer neuen Klasse von Antiepileptika. Aus einem im Dossier angenommenen erheblichen Zusatznutzen wurde beim IQWiG „kein Zusatznutzen“ und der G-BA schloß sich in seinem Beschluss dieser Auffasung an. Nun setzt Georg Wager, General Manager von Eisai, den Vertrieb des seit September 2012 eingeführen Medikaments vorerst aus, jedoch hofft er, dass „dieser Zustand vorübergehend ist“.

Ausgabe 05 / 2013