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Therapieversorgung gefährdet?

13.05.2015 17:30
Anlässlich der im vergangenen Jahr auch im zweiten Anlauf vor dem G-BA gescheiterten Nutzenbewertung des Antiepileptikums Perampanel („Fycompa“) lud das Pharmaunternehmen Eisai die Fachpresse zu einem Roundtable-Gespräch ein, um mit Experten aus dem Bereich Versorgung und Therapie der Epilepsie sowie einer Patientenvertreterin über die gegenwärtige Situation wie auch die Zukunft der Therapieversorgung zu diskutieren. In seinem Eingangsstatement machte Georg Wager, General Manager von Eisai Deutschland, deutlich, dass die Methodik des AMNOG nicht geeignet sei, um „die Zukunft der Epilepsie-Versorgung in Deutschland zu sichern“. Darüber hinaus spiegele die Bewertungsmethodik auch keineswegs den klinischen Alltag wider. „Die Bewertungsmethodik geht völlig an den Patientenbedürfnissen vorbei“, so Wager. Dennoch werde man bei Eisai nicht aufhören, „uns dafür einzusetzen und dafür zu kämpfen, dass dieses Präparat auch Patientinnen und Patienten in Deutschland erstattungsfähig zur Verfügung stehen wird“.

Ausgabe 03 / 2015