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Zulassungserweiterung für "Cialis"

05.11.2012 11:26
Seit Ende Oktober ist die "Cialis"-Konstanztherapie (Tadalafil 5 mg zur einmal täglichen Einnahme) der Firma Lilly auch für die Behandlung des benignen Prostatasyndroms zugelassen. "Cialis" ist damit die einzige zugelassene Therapieoption in Europa, die gleichzeitig gegen Erektionsstörungen und Symptome einer gutartigen Prostatavergrößerung eingesetzt werden kann.

Prof. Dr. Hartmut Porst, niedergelassener Urologe aus Hamburg und Präsident der Europäischen Gesellschaft für Sexualmedizin, sieht in der neuen Zulassung eine Bereicherung des Therapiespektrums: "Die Praxiserfahrung und auch Studienergebnisse zeigen, dass beide Krankheiten häufig gemeinsam auftreten. Mit Tadalafil können sie mit einem Medikament behandelt werden. Das empfinde ich als Vorteil für die betroffenen Patienten."

In Deutschland leiden mehr als 6 Millionen Männer unter Erektionsstörungen. Studien belegen, dass mit zunehmendem Alter bei vielen Männern zusätzlich auch Prostatabeschwerden auftreten. "Am häufigsten schildern die betroffenen Patienten dann, dass sie den Harndrang nicht mehr so gut kontrollieren können und sie plötzlich nachts ein- oder zweimal aufstehen müssen, um zur Toilette zu gehen", erklärt Porst. "Das empfinden viele Männer als Einschränkung." Bisher wurden beide Beschwerden mit unterschiedlichen Medikamenten behandelt: Gegen Erektionsstörungen finden vor allem sogenannte PDE 5-Hemmer Anwendung, Prostatabeschwerden werden medikamentös in der Regel mit Alpha-Blockern behandelt. "Mit 'Cialis' haben wir nun erstmals ein Medikament, das bei beiden Krankheitsbildern eingesetzt werden kann", so Porst.

Bislang wurde "Cialis" ausschließlich zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt. Studien haben aber gezeigt, dass Tadalafil auch Symptome einer gutartigen Prostatavergrößerung lindert. "Damit eignet sich die Konstanztherapie für Patienten mit Erektionsstörungen, die gleichzeitig unter einer gutartigen Prostatavergrößerung mit entsprechenden Miktionsstörungen leiden: Es lassen sich so also zwei typische Männerleiden mit einem Medikament behandeln", bestätigt Prof. Porst.

Weitere Informationen unter www.helden-der-liebe.de, www.lilly-pharma.de und www.ed-magazin.de.