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CompuGroup Medical AG gibt Ergebnis für das dritte Quartal bekannt

05.11.2015 16:40
Die CompuGroup Medical AG hat am 5. November den Finanzbericht für das dritte Quartal 2015 vorgelegt. Das Unternehmen erzielte, unverändert im Vergleich zum Vorjahr, einen Umsatz von 126 Mio. Euro. Die Umsatzentwicklung für das dritte Quartal sei auf die veränderten Voraussetzungen für das Projekt zur Telematik-Infrastruktur in Deutschland und verschiedenen Projekten im Klinikbereich zurückzuführen. Im bisherigen Jahresverlauf stieg der Umsatz um 6 Prozent auf 396 Mio. Euro, wie das Unternehmen mitteilte.

Die veränderten Voraussetzungen führten nach eigenen Angaben auch zu Rückstellungen für voraussichtliche Projektkosten, was sich im dritten Quartal auf die Profitabilität auswirkte. Unter Berücksichtigung dieser Vorkehrungen sank das Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) im Berichtsquartal im Vergleich zum Vorjahr von 23 Mio. Euro auf 20 Mio. Euro. Dies entspreche einer operativen Marge von 17 Prozent im dritten Quartal 2015 im Vergleich zu 18 Prozent im Vorjahr. In Bezug auf den bisherigen Jahresverlauf sei das EBITDA von 68 Mio. Euro auf 79 Mio. Euro gewachsen. Die operative Marge stieg seit Jahresbeginn von 18 auf 20 Prozent.

Trotz der erhöhten Kosten und Implementierungsdauer sei das Telematik-Infrastruktur Projekt für CompuGroup Medical eine Erfolgsgeschichte. Die Voraussetzungen seien gegeben, dass alle Leistungen in vereinbartem Umfang, Quantität und Qualität erbracht werden. Das Projekt und die Investitionen des Unternehmens ermöglichten CompuGroup Medical, sein umfassendes Portfolio von End-zu-End-Komponenten anzubieten. Durch die Investitionen werde CompuGroup Medical anderen Marktteilnehmern im deutschen Gesundheitswesen gegenüber zukünftig einen Vorsprung für IT-Infrastrukturprodukte und -dienstleistungen haben. Investitionen seien größtenteils getätigt und technische Herausforderungen gelöst, so dass das Unternehmen seine Vorreiterrolle bestätigen könne.

Nach der Umstellung auf ein stärker Abonnement-basiertes Geschäftsmodell und dem Auslaufen einiger älterer Produktlinien im Geschäftsjahr 2014 erreichten die Umsatzentwicklungen in den USA einen Wendepunkt. Der Umsatz stieg laut CompuGroup Medical AG um 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Infolge des enorm starken US-Dollars sei das ein Umsatzanstieg des US-Geschäftes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25 Prozent.

Frank Gotthardt, CEO und Vorstandsvorsitzender der CompuGroup Medical AG bekräftigt: „Wir sind mit unseren Ergebnissen im Projekt zur Telematik-Infrastruktur in Deutschland zufrieden und sehen sie als Investition in starkes zukünftiges Unternehmenswachstum. Wir haben immer betont, alles zu unternehmen, was für ein erfolgreiches Projekt nötig ist. Im dritten Quartal haben wir ein starkes Signal in diese Richtung gesendet. Während wir uns für die größte Wachstumschance in unserer Unternehmensgeschichte in Deutschland vorbereiten, freut es mich, dass sich das Geschäft in den USA in Profitabilität und Umsatz stetig verbessert und sich seine Position als wichtiges Glied für zukünftiges organisches Wachstum festigt.“

Die gestiegenen Investitionen im Telematik-Infrastruktur Projekt würden als Aufwand erfasst. CompuGroup Medical passe daher die im Geschäftsbericht am 31. März 2015 veröffentlichte Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2015 an. Das Unternehmen erwarte einen Konzernumsatz zwischen 541 Mio. Euro und 546 Mio. Euro und ein operatives Konzernergebnis (EBITDA) zwischen 110 Mio. Euro und 115 Mio. Euro.

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