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Debeka führt digitales Rechnungsmanagement ein

22.08.2017 12:30
Das Online-Portal „Meine Gesundheit“ soll in Zukunft auch Kunden der privaten Krankenversicherung Debeka zur Verfügung stehen. Das vollständig digitalisierte Rechnungsmanagement soll im ersten Halbjahr 2018 den Versicherten zugänglich sein und ihnen damit auch eine Zahlungsabwicklung mit ärztlichen und nichtärztlichen Leistungserbringern ermöglichen.

Diese stellen nach Angaben der Debeka ihre Rechnungen auf Wunsch direkt digital in das Portal des Versicherten ein. Von hier aus könne der Nutzer diese an die Debeka versenden und behalte über die Anwendung jederzeit den aktuellen Bearbeitungsstand im Blick. Auch die Leistungsabrechnung erfolge direkt über das Portal. Zusätzlich sollen den Mitgliedern Online-Funktionen zur Arztsuche und Terminvereinbarung zur Verfügung stehen. Ebenfalls könnten sie im Portal prüfen, ob Medikamente erstattungsfähig sind und einen persönlichen Einnahmeplan erstellen. Ab dem 1. September 2017 beteiligt sich das Unternehmen nach eigenen Angaben dafür an der MGS Meine Gesundheit-Services GmbH.

„Bei der Entscheidung für die Beteiligung überzeugten uns insbesondere die hohen Standards im Bereich Datensicherheit“, erklärt Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka. „Diese beruhen auf dem patentierten Verschlüsselungsverfahren der CompuGroup Medical (CGM), die durch den Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz und den TÜV Saarland zertifiziert sind. Meine Gesundheit ist für uns dabei nicht einfach nur ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung. Wir gehen ihn vor allem, weil er deutliche Mehrwerte für unsere Mitglieder schafft. Die digitale Vernetzung eröffnet uns neue Möglichkeiten, mit denen wir ihre Bedürfnisse noch stärker in den Mittelpunkt stellen.“

Durch das neue Online-Portal sollen enorme Prozessvereinfachungen und Zeit- bzw. Kostenersparnisse auf allen Seiten erzielt werden. Die von MGS angebotene Lösung, zu der auch eine App-Anwendung gehört, verwendet höchste Datensicherheitsstandards wie die 2-Faktor-Authentifizierung und modernste Sicherheitsverfahren für alle am Prozess Beteiligten, betont die Debeka. Die Inhalte des „digitalen Schreibtisches“ sind dabei nur für den Versicherten sichtbar. Zugriffe Dritter sind nicht möglich. Durch das durchgehend sichere Rechtemanagement könne der Service auch den mitversicherten Familienangehörigen angeboten werden.

Die patientenzentrierte Anwendung von MGS nimmt schon heute Themen des E-Health-Gesetzes für Privatversicherte in wichtigen Bereichen vorweg. Die zukunftsorientierte Technologie der MGS soll ferner die Schaffung weiterer Services, wie einer persönlichen elektronischen Gesundheitsakte für alle Vollversicherten eines Vertrages (einschließlich einer Gesundheitshistorie) ermöglichen.