Gesundheitsminister der Länder fördern Ausbau der Digitalisierung
„Wir müssen alle Chancen der Telematik und Telemedizin konsequent nutzen, die die Versorgung der Patientinnen und Patienten verbessern und die im Gesundheitswesen Tätigen entlastet, ohne dass dabei die notwendige menschliche Zuwendung auf der Strecke bleibt“, erklärte Ministerin Steffens. „Nach wie vor wird die Diskussion um Telematikanwendungen im Gesundheitssystem oft viel zu technikorientiert geführt. Nordrhein-Westfalen ist mit seinen von den Bedürfnissen und Bedarfen der Patientinnen und Patienten sowie der Beschäftigten aus entwickelten Projekten bundesweit Vorreiter für eine konsequent nutzerorientierte Entwicklung“, so Steffens weiter.
Mit Modellprojekten wie der gemeinsamen Fallbesprechungen via Telemedizin zwischen hochspezialisierten Medizinerinnen und Medizinern an Universitätskliniken und Ärztinnen und Ärzten an Kliniken im ländlichen Raum sowie digitale Anwendungen zur Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit oder der ärztlichen Televisite in Pflegeeinrichtungen ist Nordrhein-Westfalen nach Angaben des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pglege und Alter des Landes NRW bundesweit führend. Dies gelte auch für den Austausch von Behandlungsdaten zwischen Krankenhäusern und Arztpraxen mittels elektronischer Fall- und Patientenakten.
Bildquelle: MGEPA NRW / Foto: Franklin Berger