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BNK und Boehringer Ingelheim gemeinsam zur Verbesserung der Therapietreue mit Gerinnungshemmern

25.06.2015 13:01
Mit der neuen Fortbildungsreihe „Kardioteam“ möchten der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen e. V. (BNK) und Boehringer Ingelheim die Therapietreue und damit die Sicherheit in der Schlaganfallprävention stärken. Die Schulung hilft Ärzten und Medizinischen Fachangestellten, einheitliche Praxisabläufe in der gerinnungshemmenden Therapie zu sichern und Patienten verständlich über ihre Krankheit und Behandlung aufzuklären. Das gemeinsame Ziel der Kooperationspartner: Ärzte entlasten, Patienten einbinden und so den Behandlungserfolg in der gerinnungshemmenden Therapie erhöhen.

Rund 270.000 Menschen erleiden in Deutschland jährlich einen Schlaganfall. Menschen mit der Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern haben ein bis zu fünffach erhöhtes Schlaganfallrisiko. Neue Medikamente und verbesserte Verfahren haben die Behandlungsmöglichkeiten für diese Patienten in den vergangenen Jahren beträchtlich erweitert. Ausschlaggebend für den Behandlungserfolg sei aber die richtige Anwendung und Therapietreue. Eine Schlüsselrolle hierfür spielten Schulungen. Denn gut informierte Patienten und ein Team, das fit in der Aufklärung und den Praxisabläufen ist, könnten die Antikoagulation noch sicherer und erfolgreicher machen. Darauf zielt die neue, dialogorientierte Fortbildungsreihe "Kardioteam" von BNK und Boehringer Ingelheim ab. Anna-Elisabeth Schülke, die bei Boehringer Ingelheim die Fortbildungsreihe betreut, erklärt: „Ein Patient, der seine Krankheit und Therapie versteht, kann im Dialog mit dem Arzt zu einer erfolgreichen Behandlung beitragen. Deshalb engagieren wir uns gemeinsam mit dem BNK für eine bessere Patientenkommunikation und Versorgung in der Schlaganfallprävention.“

Praxisteams deutschlandweit fit machen

In Deutschland gibt es in diesem Jahr insgesamt sechs "Kardioteam"-Fortbildungen für Ärzte und Medizinische Fachangestellte. Die Auftaktveranstaltung fand im Februar in Nürnberg statt. „Die hohe Beteiligung sowie die positive Resonanz der teilnehmenden Ärzte und Teams zeigen deutlich, dass großer Bedarf besteht, bei der Patientenkommunikation unterstützt zu werden“, so Dr. Jost Henner Wirtz, stellvertretender Bundesvorsitzender des BNK und verantwortlich für Fortbildungen. Im Anschluss an die Schulung bilden die Praxisteams ihre Patienten weiter und tragen so zu mehr Sicherheit durch Therapietreue in der Schlaganfallprävention bei. Begleitende Schulungs- und Informationsmaterialien für Patienten beantworten anschaulich typische Fragen zur Therapie mit Gerinnungshemmern. Die Fortbildungsveranstaltungen sind CME-zertifiziert und sollen längerfristig im Rahmen von Disease-Management-Programmen (DMP) anerkannt werden.

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