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Markteinführung von "Briviact" in Deutschland

15.02.2016 17:12
UCB hat bekanntgegeben, dass "Briviact" (Brivaracetam) ab dem 15. Februar 2016 verschreibungspflichtig erhältlich ist. Die Europäische Kommission hatte dem Medikament am 14. Januar 2016 die Zulassung zur Zusatzbehandlung fokaler Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren mit Epilepsie erteilt.

„Durch die Markteinführung wird Patienten, die mit Epilepsie leben, eine alternative Therapieoption geboten“, so Jean-Christophe Tellier, Chief Executive Officer von UCB. „Es ist unser Bestreben, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern und wir freuen uns sehr, dass wir mit 'Briviact' auf die Behandlungsmöglichkeiten bei Epilepsie einen so positiven Einfluss nehmen können.“

„Die gute Verträglichkeit von Brivaracetam bei gleichzeitig adäquater Wirksamkeit ist aus meiner Sicht das hervorstechende Merkmal dieser Substanz. Der Wirkstoff qualifiziert sich damit als hoffnungsvolle Therapieoption für zahlreiche Patienten, bei denen bisher keine ausreichende Anfallskontrolle erreicht werden konnte.“, so Neurologe Prof. Dr. Martin Holtkamp aus Berlin. „Jeder Therapiewechsel ist eine Phase der Ungewissheit, die Patienten belastet und verunsichert“, so Dr. Stephan Arnold aus München. „Wenn sich abzeichnet, dass für einen Patienten eine Kombinationstherapie die Therapie der Wahl ist, dann ist Brivaracetam eine sehr gute Option. Die Gründe dafür sind: Gute Verträglichkeit, einfaches Therapieregime und niedriges Interaktionspotenzial. Das sind Charakteristika, die ein weites Patientenspektrum eröffnen: von
Patientinnen, die Kontrazeptiva nutzen, bis hin zu Senioren mit einer Multimedikation.“

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