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pharma.sensor informiert über Gene und Medikamentenwirkung

02.02.2012 12:05
Der pharma.sensor, der von dem ärztlich-biologischen Institut bio.logis mit Sitz in Frankfurt, entwickelt wurde, ist seit kurzem online. Mit dem frei zugänglichen Online-Tool können Medikamente darauf geprüft werden, ob und welche Gene in einem Zusammenhang mit unerwünschten Medikamentenwirkungen stehen.

Der pharma.sensor ist laut Presseinformation  eine wichtige Schnittstelle zur Umsetzung von lange bekannten Erkenntnissen für eine personalisierte Medizin. So könne mit dem Wissen um genetische Varianten eine Arzneimitteltherapie individuell angepasst werden und die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten der gewünschten Arzneimittelwirkung erhöht werden. Nutzer des pharma.sensors haben somit nun erstmalig die Möglichkeit, die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Medikamenten direkt mit den eigenen genetischen Anlagen abzugleichen.

Die im pharma.sensor bereitgestellten Informationen basieren auf veröffentlichten wissenschaftlichen Studien und anderen Publikationen. Die umfangreiche Datenbank enthält zurzeit über 1.800 Wirkstoffe und wird kontinuierlich aktualisiert. "Mit unserer Informationsdienstleistung wollen wir vorhandenes Wissen über
genetische Varianten schnell verfügbar machen, um es in bessere Entscheidungen zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit umzusetzen", sagt Prof. Dr. med. Daniela Steinberger, Gründerin und ärztliche Geschäftsführerin von bio.logis.