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Kritik: Keine Einigung im Schätzerkreis

05.11.2013 10:21
Nach 2008 zum zweiten Mal in seiner Geschichte kam der GKV-Schätzerkreis – bestehend aus Experten des Bundesministeriums für Gesundheit, des Bundesversicherungsamtes und des GKV-Spitzenverbandes – zu keiner einvernehmlichen Prognose der Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung für die Jahre 2013 und 2014. Zumindest die Einnahmen sind unumstritten: 192 Milliarden Euro in 2013 und – einschließlich der vorgesehenen Entnahmen aus der Liquiditätsreserve – 202,2 Mrd. Euro im Jahr 2014.

Bei den Ausgaben indes gehen die Meinungen der Experten etwas auseinander. BMG und BVAgehen von Ausgaben in Höhe von 189,1 Mrd. Euro aus, was einer Zunahme um 4,9 % je Versicherten entspricht. Der GKV-Spitzenverband hingegen erwartet Ausgaben in Höhe von 900 Millionen mehr, demnach also 190,0 Mrd. Euro., was dann einer Zunahme um 5,4 % je Versicherten entspräche.
Eklanter wird der erwartete Unterschied im nächsten Jahr: Die voraussichtlichen ...

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