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market access & health policy

01.12.2010 15:15
"MAHP" ist das offizielle Organ der Deutschen Fachgesellschaft für Market Access e.V (DFGMA).
(K)ein Opt-Out für Bosutinib
08.01.2014

(K)ein Opt-Out für Bosutinib

Ausgabe 01 / 2014

Pfizer sah - so Dr. Tobias Eichhorn, Geschäftsführer der Pfizer Pharma GmbH und Leiter der Abteilung Onkologie in Deutschland - „nach dem ersten Verhandlungstermin mit dem GKV-Spitzenverband keine Aussicht auf eine Einigung und einen Erstattungsbetrag, der den Nutzen von Bosulif zur Behandlung einer sehr kleinen Patientengruppe angemessen abbildet.“ Mit dieser Begründung zog das Pharmaunternehmen am 15.11. die Opt-Out-Option für Bosutinib (Chr. Myeloische Leukemie), die schon am 16.12. revidiert wurde.

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08.01.2014

„Geradezu der Sinn des AMNOG“

Ausgabe 01 / 2014

Das AMNOG war seitens der Politik ursprünglich recht einfach gedacht: Es gibt aufgrund eines vom Pharmaunternehmer zu liefernden Arzneimitteldossiers (das auf die zuvor vom G-BA definierte zweckmäßige Vergleichstherapie replizieren muss) eine Nutzen-Bewertung (die bisher nur das IQWiG macht) und einen G-BA-Beschluss (der die Bewertung aufnehmen kann, aber nicht muss). Danach auf Basis des letzteren (unter Berücksichtigung mehrerer anderer preisrelevanter Komponenten) eine Preisverhandlung zwischen dem in Markt bringenden Pharmaunternehmer (der die Verhandlungen ein bis ein paar mal je nach Pipeline durchzuführen hat) und dem Spitzenverband Bund (der in jeder Verhandlung noch mehr Wissen, Kompetenz und Erfahrung sammelt). Einigen sich Pharmaunternehmen und Spitzenverband Bund nicht, wird die Schiedsstelle angerufen, welche die meist diametral konträren Positionen (wieder unter Berücksichtigung des G-BA-Beschlusses sowie anderer preisrelevanter Komponenten, aber auch Stellungnahmen der Kontrahenten) klären soll. Doch wie wird geschiedst? Irgendwo in der Mitte? Weit gefehlt. Das aber ist beileibe nicht alleine das größte Problem des Preisfindungs-Prozesses, der einige andere Kritik- oder Verbesserungspotenziale bietet – angefangen bei Preisniveaus, die die zweckmäßige Vergleichstherapie vorgibt, die Art der Preisbetrachtung (top down - bottom up) über Mischpreiskalkulationen bis hin zur Problematik der Berücksichtigung (und Referenzierung) der europäischen Vergleichspreise.

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08.01.2014

Transparenz - (noch) nicht bestmöglich

Ausgabe 01 / 2014

Bisher gab es noch nie soviel Transparenz im Gesundheitswesen wie in Zeiten des AMNOG. Alle eingereichten Dossiers (bis auf die geheimzuhaltenen Appendices), IQWiG-Bewertungen, G-BA-Beschlüsse und sogar die Zeitlinien werden online veröffentlicht. Auch werden die schriftlichen Stellungnahmen und die mitstenografierten Wortlaute der mündlichen Anhörungen publiziert. Doch wie können sich die Teilnehmer der mündlichen Anhörung auf die Einlassungen anderer vorbereiten, gehören sie nicht den Mitgliedern des Unterausschuss Arzneimittel an? Gar nicht! Bisher.

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Mediadaten

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