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market access & health policy

01.12.2010 15:15
"MAHP" ist das offizielle Organ der Deutschen Fachgesellschaft für Market Access e.V (DFGMA).

Zero Nachhaltigkeit, viel Bürokratie

Ausgabe 05 / 2012

Was sieht aus wie ein unförmiger Muffin und erhitzt ununterbrochen die gesundheitspolitischen Gemüter? Es ist die prognostizierte Alterspyramide von 2050. Die demografischen Vorhersagen legen nahe, dass das derzeitige Gesundheitssystem der künftigen Herausforderung nicht gewachsen ist. Dafür haben nun das Institut für Mikrodaten-Analyse (IfMDA) und die PremiumCircle Deutschland GmbH einen Beleg. Seit einem knappen Jahr arbeiten sie an einem gemeinsamen Forschungsprojekt zur „GKV/PKV-Systemgrenze‘‘. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind ernüchternd, sehen die Autoren doch das GKV-System in einer Sackgasse angelangt.

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„Diabetes gemeinsam angehen“

„Diabetes gemeinsam angehen“

Ausgabe 05 / 2012

Obwohl bei der Diabetesversorgung in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht wurden, stellt die Zunahme von Diabetes und Adipositas die Gesundheitssysteme in Europa weiter vor große Herausforderungen. Mehr als 700 politische Entscheidungsträger, Ökonomen, Diabetes-Experten, Vertreter von Industrie und Nicht-Regierungsorganisationen diskutierten daher beim European Diabetes Leadership Forum (EDLF) in Kopenhagen Strategien zur verbesserten Diabetesbekämpfung in Europa. Sie stellten die Bedeutung von Prävention, Früherkennung und wirksamem Behandlungsmanagement in den Mittelpunkt und veröffentlichten ihre Empfehlungen in der „Copenhagen Roadmap“. Das EDLF wurde von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zusammen mit der dänischen Diabetesvereinigung unter dem Motto „Today, we can change tomorrow“ veranstaltet. Es fand unter der Schirmherrschaft des dänischen Vorsitzes im Rat der Europäischen Union und des dänischen Gesundheitsministeriums statt. Novo Nordisk unterstützte die Veranstaltung.

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Wer definiert, was patientenrelevant ist?
10.09.2012

Wer definiert, was patientenrelevant ist?

Ausgabe 05 / 2012

In der frühen Nutzenbewertung gibt es drei große der Klärung harrende Kardinalbereiche. Das ist erstens die Definition der zweckmäßigen Vergleichstherapie (hier hat der G-BA bereits eine genauere Definition zugesagt), zweitens die Operationalisierung des Zusatznutzens (hier steht immer noch das vom IQWiG erarbeitete, aber vom G-BA nicht angewandte Modell im Raum) und schließlich die Definition der wirklich patientenrelevanten Endpunkte. Bisher versucht das IQWiG auf reiner (und vor allem RCT-)Studienbasis zu definieren, was Surrogatparameter und was patientenrelevante Endpunkte sind und erkennt im Zweifel nur jene an, deren statistische Korrelation mit harten klinischen Endpunkten einwandfrei zu beweisen ist. Dieses Modell scheint damit nicht wirklich das in den Fokus zu stellen, was der Patient für sich als patientenrelevant erachtet. Damit stellt sich die Frage, welche patientenzentrierten Modelle sinnvoll und/oder möglich wären. Die gute Antwort, die auf dem nächsten MVF-Fachkongress gegeben wird: Diese Modelle existieren!

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Mediadaten

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