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Ärztetag formuliert Eckpunkte für Ausbau der Digitalisierung im Gesundheitswesen
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Der 122. Deutsche Ärztetag hat die Einführung und den Einsatz digitaler Anwendungen in der Gesundheitsversorgung ausdrücklich begrüßt. Sie könnten dazu beitragen, die Patientenversorgung weiter zu verbessern. Persönliche medizinische Daten dürften aber nicht zur Ware oder Tauschmasse werden, stellte der Ärztetag klar. Digitalisierung dürfe nicht zum gläsernen Patienten führen. Notwendig sei deshalb ein „positiv formulierter Ordnungsrahmen“ für die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Diesen Ordnungsrahmen sollte das Bundesgesundheitsministerium entwickeln und mit den beteiligten Organisationen diskutieren.
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Bundesärztekammer mit neuer Führungsspitze
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Der 122. Deutsche Ärztetag hat am 30. Mai in Münster ein neues Präsidium der Bundesärztekammer (BÄK) gewählt sowie weitere Vorstandsämter besetzt. Neuer Präsident der BÄK ist Dr. Klaus Reinhardt. Der 59-jährige Facharzt für Allgemeinmedizin tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery an, der nach acht Jahren als Präsident der Bundesärztekammer nicht mehr für dieses Amt kandidierte. Reinhardt ist seit 25 Jahren als Facharzt für Allgemeinmedizin niedergelassen. Seit acht Jahren ist er Vorsitzender des Hartmannbundes, seit vier Jahren Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer und dort seit 2016 Vorsitzender des Ausschusses Gebührenordnung, wie die Bundesärztekammer mitteilt.
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DIVI fordert von Krankenkassen und Politik verbesserte Begutachtung von Behandlungsfehlern
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Intransparente Methoden und Verunsicherung von Patienten und Angehörigen: Nach der Veröffentlichung der Jahresstatistik zur Behandlungsfehler-Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) kritisiert die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) dessen Vorgehen bei der Ergebnisgewinnung. „Die DIVI begrüßt generell jede Initiative zur transparenten Darstellung von Behandlungsfehlern bei ambulanten, aber auch stationär versorgten Patienten“, sagt DIVI-Präsident Professor Uwe Janssens, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am St.-Antonius-Hospital in Eschweiler.
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Professorin Monika Kellerer wird DDG Präsidentin
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Ab sofort ist Professor Dr. med. Monika Kellerer für zwei Jahre Präsidentin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Sie folgt auf Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland, der sich als Past-Präsident weiterhin in Präsidium und Vorstand der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaft engagieren wird. Professor Dr. med. Andreas Neu, bereits seit 2015 im Vorstand der DDG, wird Vizepräsident.
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Digitale Gesundheitsanwendungen müssen GKV-Leistung werden
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Versicherte müssen einen Anspruch auf digitale Gesundheitsanwendungen haben, die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) muss sie finanzieren. Der Gesetzgeber hat das im Referentenentwurf zum „Digitale-Versorgung-Gesetz“ (DVG) auch genauso vorgesehen. Darauf verweist der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) im Zusammenhang der Verbändeanhörung zum DVG.
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vdek: Intention gut, aber Nachbesserungsbedarf bei ePA und Apps
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Anlässlich der Verbändeanhörung zum „Digitale Versorgung Gesetz“ (DVG) am 17. Juni im BMG erklärt der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) in seiner Stellungnahme: Durch eine schnellere Implementierung digitaler Lösungen wie Apps und der elektronischen Patientenakte (ePA) wird mehr Schwung in die Versorgung kommen. Zudem können die Krankenkassen ihren Versicherten künftig neue digitale Versorgungskonzepte anbieten.
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Festbetragssystem für Arzneimittel dringend reformbedürftig
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Das derzeit gültige Festbetragssystem stammt noch aus den 1980er Jahren und bedarf nach Ansicht des Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) dringend einer Weiterentwicklung. Vor allem differenziere es nicht ausreichend nach therapierelevanten Kriterien bei Arzneimitteln, das Raster für die Eingruppierung sei viel zu grob. Leidtragende seien vor allem Kinder und Ältere.
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Erster Gesundheitsdatendienst mit elektronischer Fallakte im TI-Bestätigungsverfahren
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Erstmals befindet sich eine elektronische Fallakte (EFA) im Bestätigungsverfahren der gematik für weitere elektronische Anwendungen. Damit konnte nach gematik-Angaben ein wichtiger von Ärzten genutzter Dienst für den Einsatz in der Telematikinfrastruktur gewonnen werden.
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Ärzteverbände warnen: Patientendaten für Hacker zugänglich
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Die Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland, Freie Ärzteschaft und Freier Verband Deutscher Zahnärzte warnen vor Sicherheitslücken in der Telematikinfrastruktur (TI). Die TI ist die gesetzlich vorgeschriebene Vernetzungsplattform des deutschen Gesundheitssystems. Alle deutschen Praxen müssen bis zum 30.06.2019 einen Zugang zur TI installiert oder zumindest bestellt haben – ansonsten fallen Honorarabzüge an. Versichertenstammdaten werden bereits in der TI abgeglichen. Künftig sollen Patientenakten in der TI platziert und möglicherweise auch gespeichert werden. MEDI GENO Deutschland und weitere Ärzteverbände reichen Klage ein.
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vfa: Kontroverse um Brustkrebsmedikamente
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Anfang Juli verweigerte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) das Prädikat "Zusatznutzen" bei einem neuen Brustkrebsmedikament. Das Arzneimittel hatte zuvor in zwei Studien die Senkung des Sterberisikos für Patientinnen um 30% nachgewiesen.
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