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Hanseatische Krankenkasse führt die IBM elektronische Gesundheitsakte

23.10.2019 02:32
Die Hanseatische Krankenkasse (HEK) führt die IBM elektronische Gesundheitsakte (eGA) für ihre Kunden unter dem Begriff „smarthealth“ ein und erweitert damit die bereits bestehende HEK Service-App. Mit smarthealth bietet die HEK ihren Kunden in Form der IBM eGA die Möglichkeit, persönliche Gesundheitsdaten digital an einem Ort mit hohem Sicherheitsniveau zu speichern und selbst zu managen. Der Ausbau von smarthealth um die elektronische Patientenakte ePA soll zum 1.1.2021 erfolgen.

„Mit der IBM haben wir einen Partner gefunden, der zu uns passt: innovationsfreudig, zukunftsorientiert und zuverlässig. Die Nutzerfreundlichkeit durch den bequemen Zugang über das Smartphone und gleichzeitig keine Kompromisse beim Thema Datensicherheit einzugehen, war Grundlage unserer Entscheidung für die eGA.“, so Torsten Kafka, Vorstand der Hanseatischen Krankenkasse.

„Die Entscheidung der HEK zur Einführung der elektronischen Gesundheitsakte ist ein wichtiger Meilenstein, der ihren Kunden enorme Vorteile in der langfristigen Verwaltung und aktiven Steuerung ihrer Gesundheitsdaten bringen kann“, kommentiert Ronald Fritz, Partner IBM Gesundheitsplattform, IBM Global Business Services.

Mit smarthealth haben HEK-Kunden nach Angaben der Krankenkasse über die HEK Service-App direkten Zugriff auf ihre persönlichen Gesundheitsdaten und medizinischen Informationen auf ihrem Smartphone. smarthealth bietet eine Übersicht der ärztlichen Behandlungen, Medikamente, Impfungen, Diagnosen und, wenn vom Anwender hochgeladen, auch Röntgenbilder.

Einen Zugang zu smarthealth sollen HEK-Kunden nach digitaler Identifizierung ausschließlich über die HEK Service-App erhalten. Diese ist mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung gegen missbräuchlichen Zugriff geschützt. Die Daten werden inhaltsverschlüsselt (End-to-End) auf Servern bei IBM gespeichert, die in Deutschland in einer geschützten Infrastruktur stehen.

Nur HEK-Kunden selbst könnten ihre eigenen Daten lesen. Weder die HEK noch die IBM oder die behandelnden Ärzte könnten die Daten einsehen. Die Entschlüsselung der Daten erfolge erst auf dem Server, einsehbar über das Smartphone und nur der HEK-Kunde bestimme dann, mit wem er welche Informationen teilt.