Sie sind hier: Startseite Nachrichten Neues Adhärenzprogramm: Pfizer unterstützt Praxen und Patienten in der Glaukomtherapie

Neues Adhärenzprogramm: Pfizer unterstützt Praxen und Patienten in der Glaukomtherapie

06.03.2020 13:01
Das Glaukom ist die zweithäufigste Ursache, die in Deutschland zur Erblindung führt. 1 Jährlich verlieren hierzulande über 1.000 Menschen aufgrund dieser Erkrankung ihr Augenlicht. Das Tückische am Glaukom, auch Grüner Star genannt, ist das vom Patienten nicht wahrnehmbare Voranschreiten der Erkrankung im Anfangsstadium. Aus diesem Grunde kommt der Früherkennung beim Augenarzt eine entscheidende Bedeutung für die rechtzeitige Diagnose zu.

Durch eine adäquate Therapie kann eine Progression des Glaukoms verlangsamt werden.2 Der Erfolg der medikamentösen Glaukomtherapie hängt entscheidend vom Mitwirken des Patienten ab. Pfizer unterstützt Augenärzte mit einem neu aufgelegten Adhärenzprogramm* 3 , welches bei der Aufklärung und Information von Patienten hilft. Untersuchungen haben gezeigt, dass eine medikamentöse Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks das relative Risiko, ein Glaukom zu entwickeln, um 54 % reduzieren kann.4

Jedoch ist Nichtadhärenz in der Glaukomtherapie ein seit langem bekanntes Problem. Auch wenn die Angaben zur Adhärenzrate variieren, wenden etwa ein Drittel der Patienten ihre Augentropfen nicht wie verordnet an.5 Bei Fortschreiten des Glaukoms ist es jedoch für den behandelnden Arzt oft schwierig zu beurteilen inwieweit dabei eine unzureichende Adhärenz des Patienten eine Rolle spielt. Denn gerade bei Langzeittherapien ohne unmittelbaren Leidensdruck befolgen Patienten die Empfehlungen des Arztes oft nur unzureichend. Eine regelmäßige und tägliche Anwendung der Medikamente ist jedoch essentiell, um irreversiblen Schädigungen des Sehnervs entgegenwirken zu können. Die Arzt-Patienten-Kommunikation ist ein wichtiger Stimulus dafür, dass der Patient die Medikation so anwendet wie verordnet.6 Informationsmaterialien zur Schulung und Aufklärung können dabei unterstützen.5

Genau deshalb kommt dem Weltglaukomtag am 12. März auch eine besondere Bedeutung zu. An diesem Tag sollen Menschen besonders für die Gefahren des Glaukoms sensibilisiert und über die Maßnahmen, die sie vor einer Erblindung bewahren können, aufgeklärt werden. Initiiert wurde der Tag von der World Glaucoma Association (WGA) und der World Glaucoma Patient Association (WGPA).

Auch Pfizer unterstützt die Glaukom-Aufklärung und stellt Ärzten sowie Patienten neue patientengerecht aufbereitete Materialien zur Verfügung, die die Betroffenen aufklären und durch den Alltag begleiten sollen. Über das Ärzteportal Pfizerpro können Ärzte ab sofort verschiedenste speziell für die Patienten-Adhärenz entwickelte Materialien anfordern, die sie in ihrer Praxis unterstützen können: www.pfizerpro.de/Xalatan.

 

Quellen
1  Wolfram C et al. Prävalenz von Sehbehinderung in der erwachsenen Bevölkerung. Dtsch Arztebl Int.
2019 Apr 26;116(17):289-95.
2  Stellungnahme der DOG zur Glaukomfrüherkennung. (Akt. Fassung, August 2015)
3  Dietlein TS et al. Umsetzung und Schwierigkeiten bei Tropftherapien - der ältere Glaukompatient im
Fokus. Klin Monbl Augenheilkd. 2016;233(2):138-42.      
4  Pfeiffer N et al. Ergebnisse der „Ocular hypertension treatment study“ (OHTS). Ophthalmologe. 2005
Mar;102(3):230-4.
5  Wolfram C et al. Patient-Reported Nonadherence with Glaucoma Therapy. J Ocul Pharmacol Ther.
2019 May;35(4):223-8.
6  Frech S et al. Pharmacoepidemiological assessment of adherence and influencing co-factors among
primary open-angle glaucoma patients - An observational cohort study. PLoS One.
2018;13(1):e0191185.