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Amgen-Umfrage unter Ärzten: positive Einschätzung der Biotech-Unternehmen

14.03.2023 09:49
Ärztinnen und Ärzte stellen Unternehmen der medizinischen Biotechnologie ein gutes Zeugnis aus: Knapp zwei Drittel der Befragten äußern großes Vertrauen in die Biotechnologie (65 Prozent). Sie heben die Innovationskraft und die Leistungen in Forschung & Entwicklung der Hersteller biotechnologischer Arzneimittel hervor. Zudem betonen sie die speziellen Wirkmechanismen von Biopharmazeutika. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Studie zur medizinischen Biotechnologie, für die Ärzte verschiedener Fachrichtungen im Auftrag des Biotech-Unternehmens Amgen befragt wurden.(1)

6 von 10 der befragten Mediziner:innen sind überzeugt, dass Hersteller von Biopharmazeutika innovativere Produkte als die klassischen Pharmaunternehmen anbieten. Sie verweisen auf die Komplexität der Wirkstoffe (42 Prozent) sowie auf den personalisierten Therapieansatz vieler Präparate (31 Prozent). Insbesondere Onkolog:innen unterstreichen diese beiden Aspekte in der Umfrage. Im Kampf gegen Krebs spielen biopharmazeutische Wirkstoffe eine große Bedeutung. Hier liegt auch seit Jahren der Entwicklungsschwerpunkt der Biotech-Branche.(2) Rund ein Viertel der Befragten schätzen zudem, dass Biotech-Unternehmen im Vergleich zu Pharma-Unternehmen einen höheren Anteil in Forschung & Entwicklung investieren und zugleich auch näher am aktuellen Stand der Wissenschaft dran sind (beide 24 Prozent).

„Unser Selbstverständnis als Biotechnologie-Unternehmen ist es, den medizinischen Fortschritt zu gestalten“, sagt Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Es gibt weiterhin viele Erkrankungen mit einem hohen medizinischen Bedarf. Und mit Hilfe der Biotechnologie finden unsere Forschungsteams Ansätze, diese Erkrankungen gezielt ins Visier zu nehmen. Entsprechend investieren wir global in unsere Forschung & Entwicklung jährlich rund 17 Prozent unseres Umsatzes.“

Zuverlässige Lieferbarkeit von hoher Bedeutung

Mit Blick auf die Innovationskraft sind auch die Erwartungen der Ärztinnen und Ärzte an Biotech-Unternehmen hoch. Ihr Fokus liegt auf der Qualität (91 Prozent) und der Wirksamkeit der Produkte (89 Prozent). Sie erwarten aber zugleich auch, dass die Unternehmen ständig an der Verbesserung ihrer Produkte arbeiten (83 Prozent). Darüber hinaus ist für die große Mehrheit die zuverlässige Lieferbarkeit von Biopharmazeutika von hoher Bedeutung (84 Prozent). Die Lieferfähigkeit von Arzneimitteln ist grundsätzlich bei der Verordnung von hoher Relevanz. Die Umfrage ergab, dass Ärzt:innen bei der Verordnung insbesondere auf Nebenwirkungen und eine einfache Anwendung achten, an dritter Stelle rangiert aber bereits die Liefersicherheit.

„Die aktuellen Schlagzeilen zeigen erneut auf, dass die Arzneimittelversorgung systemrelevant ist“, so der Amgen-Geschäftsführer. „Daher ist es unser oberstes Ziel, jede Patientin und jeden Patienten zu jeder Zeit versorgen zu können. Wir investieren in unsere Produktion und setzen mit einem Netzwerk an Produktionsanlagen auf Diversifizierung. Das Ergebnis bestätigt unseren Ansatz: Während unserer über 40-jährigen Geschichte mussten wir noch keinen Lieferengpass melden.“

 

Referenzen
1. Amgen-Studie zur medizinischen Biotechnologie, Marktforschungsinstitut DocCheck, November 2022
2. Biotech-Report „Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2022“, Boston Consulting Group, vfa bio – Verband forschender Arzneimittelhersteller e.V.

 

Zur Studie
Für die Studie zur medizinischen Biotechnologie wurden 250 Ärztinnen und Ärzte verschiedener Fachrichtungen im Auftrag von Amgen befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen DocCheck im November 2022 online durch.