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Politik

30.11.2010 17:51
Plädoyers für eine „Schiedsstelle 2.0“
07.03.2016

Plädoyers für eine „Schiedsstelle 2.0“

Ausgabe 02 / 2016

Die Frage, was ein fairer Preis für ein innovatives Medikament ist, kommt insbesondere dann auf, wenn sich die handelnden Parteien – also das jeweilige in Markt bringende Pharmaunternehmen und per Gesetz immer als Verhandlungspartner der Kassenseite bestimmt: der GKV-Spitzenverband – partout nicht einigen können. Dann wird, falls das Pharmaunternehmen nicht schon vorher die OptOut-Option zieht, die Schiedsstelle angerufen. Was damit ausgelöst wird – meist eine AV-Meldung –, beschreiben Dr. Antje Haas und Dr. Anja Tebinka-Olbrich (GKV-Spitzenverband), Gerhard Schulte (Schiedsstelle) sowie Prof. Dr. med. W. Dieter Paar (Sanofi-Aventis) im AMNOG-Report 2016 der DAK.

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„Qualität gibt es nicht zum Nulltarif“
14.01.2016

„Qualität gibt es nicht zum Nulltarif“

Ausgabe 01 / 2016

Bereits zum 36. Mal fanden die „Pharma Trends“ – die gesundheitspolitische Veranstaltung des Forum Instituts für Management – statt. Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen des Gesundheitswesens diskutierten aktuelle und zukünftige Entwicklungen des Healthcaremarktes. Bei der gesundheitspolitischen Diskussion am ersten Veranstaltungstag standen insbesondere die Themen Versorgungsstärkungsgesetz, Innovationsfonds sowie die Entwicklung des Generikamarktes im Mittelpunkt. Hilde Mattheis, Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion, machte in ihren Ausführungen deutlich, dass sich gerade auch die Pharmaindustrie mit dem geplanten Freihandelsabkommen TTIP beschäftigen sollte: „Wenn TTIP kommt, dann wird die Pharmabranche sehr stark involviert sein.“

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11.01.2016

„AMNOG 2 ist unverzichtbar“

Ausgabe 01 / 2016

Die Preise für Arzneimittel in Deutschland steigen weiter unaufhaltsam. Daran ändert auch die 2011 eingeführte Nutzenbewertung neuer Medikamente nichts. Das ist das Ergebnis einer Analyse der KKH, die die Kaufmännische Krankenkasse auf ihrem bereits 19. „Berliner Dialog“ vorstellte. „Wir verfolgen die Entwicklungen auf dem Arzneimittel-Markt mit großer Sorge“, sagte KKH-Vorstandschef Ingo Kailuweit in Berlin. Bald zahlten Krankenkassen wieder mehr für Medikamente als für die gesamte ärztliche Behandlung, das seien, meinte Kailuweit unter Anspielung auf den gleichnamigen Fachbuchklassikers „bittere Pillen“ für das Gesundheitswesen. Allein zwischen 2007 und 2014 sind nach seinen Worten die Kosten für Arzneimittel bei der KKH um 32 Prozent gestiegen.

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Qualitätswettbewerb um den Patientennutzen
11.01.2016

Qualitätswettbewerb um den Patientennutzen

Ausgabe 01 / 2016

Anlässlich der Vorstellung des schon 15. Arzneimittelreports, der nun zum fünften Mal in der BARMER GEK Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse erscheint, fordert die – nach der beschlossenen Fusion mit der Deutschen BKK mit dann 9,6 Millionen Versicherten – größte Ersatzkasse Deutschlands, eine Neuordnung der Preisfestsetzung ausgabenstarker Arzneimittel. „Für besonders versorgungsrelevante Arzneimittel sollte es künftig eine Schnellbewertung direkt bei Markteintritt und eine Kosten-Nutzen-Bewertung spätestens nach fünf Jahren geben“, erklärte dazu Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK.

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