Für den Sustainability Transformation Monitor wurden von September bis November 2022 die Antworten von 735 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgewertet, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Davon stammen 268 Personen aus der Realwirtschaft und 467 aus der Finanzwirtschaft in Deutschland. Der Sustainability Transformation Monitor wird künftig im Jahresrhythmus die Veränderungsprozesse in Real- und Finanzwirtschaft analysieren, um Treiber, Erfolgsfaktoren und Hemmnisse zu identifizieren, die auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit relevant sind.
Wie wichtig viele Topmanagerinnen und Topmanager das Thema nehmen, zeigt sich daran, wo die Verantwortung für Nachhaltigkeit in den Unternehmen verankert ist. Knapp 58 Prozent der Befragten in der Realwirtschaft geben an, der Vorstand sei verantwortlich. In der Finanzwirtschaft gilt das für rund 49 Prozent der Firmen. Bei 41 Prozent der Befragten der Realwirtschaft gibt es eine eigene Abteilung für Nachhaltigkeit, in der Finanzbranche sind es immerhin noch 35,5 Prozent. „Der direkte Vergleich zwischen den Sektoren zeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit etwas stärker im Bewusstsein der Realwirtschaft verankert ist als in der Finanzwirtschaft. Aber auch hier zeigt der Trend in eine klare Richtung“, sagt Jakob Kunzlmann, Nachhaltigkeitsexperte der Bertelsmann Stiftung.
Nachhaltigkeit ist bislang zu selten an die Vergütung gekoppelt
Allerdings bleiben vielfach zentrale Hebel noch ungenutzt. In fast drei Viertel der Unternehmen (Realwirtschaft: 72 Prozent, Finanzwirtschaft: 74 Prozent) ist die Vergütung der Mitarbeitenden nicht an das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen geknüpft. Weniger als 20 Prozent der Befragten geben an, für das mittlere Management oder die Geschäftsführung existiere eine derartige Kopplung. „Das Erreichen klar formulierter Nachhaltigkeitsziele muss im Gehaltsgefüge deutlich mehr Gewicht bekommen“, sagt Alexander Kraemer, Mitglied des Vorstands der Peer School. „Dieses Potenzial darf als Anreizstruktur nicht ungenutzt bleiben.“
Konkrete Klimaziele hat sich bislang nur rund ein Drittel der Unternehmen der Realwirtschaft und lediglich ein Viertel der Finanzwirtschaft gegeben. Allerdings dürfte diese Zahl nach oben schnellen, denn 43 Prozent der Befragten aus der Realwirtschaft und 33 Prozent aus der Finanzwirtschaft geben an, die Formulierung von Klimazielen sei „in Vorbereitung“. „Diese Antworten zeigen: Der Sustainability Transformation Monitor hilft uns zu verstehen, wo die Wirtschaft beim Umbau hin zu mehr Nachhaltigkeit noch Nachholbedarf hat – insbesondere beim brennenden Thema Klimaschutz“, erklärt Philipp Wesemann, verantwortlicher Projektmanager der Stiftung Mercator. „Die Studie arbeitet heraus, wo die größten Hemmnisse bei der Transformation liegen: bei der Ausstattung mit Ressourcen und der Umsetzungskompetenz in den Unternehmen.“ So nennen 64 Prozent der Vertreterinnen und Vertretern aus der Realwirtschaft mangelnde finanzielle und personelle Ausstattung als relevantes Hemmnis.
Geldgeber:innen stark an Fortschritten in Sachen Nachhaltigkeit interessiert
Bei kapitalmarktorientierten Unternehmen spielt das Thema Nachhaltigkeit eine etwas größere Rolle als bei den übrigen Firmen. 73 Prozent von ihnen sagen, die Geldgeber:innen seien an der Nachhaltigkeitstransformation ihres Unternehmens interessiert. 56 Prozent geben an, das Thema sei „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ bei der Finanzierung Ihres Unternehmens. Bei den nicht-kapitalmarktorientierten Unternehmen sind es 59 beziehungsweise 45 Prozent. Nachhaltigkeit ist bei Banken und privaten Investoren mit 41 Prozent und 45 Prozent am stärksten verankert, hier hinken Versicherungen (31 Prozent) und die öffentliche Hand (30 Prozent) hinterher. Wirtschaftliche Motive sind in der Finanzwirtschaft wichtigster Grund, um nachhaltige Produkt- und Serviceportfolios anzubieten. Minimierung und Management von Risiken stehen als Argument für ein nachhaltiges Produkt- und Serviceportfolio an zweiter Stelle.
Junge Generation ist wichtigster Treiber der Transformation
Eindeutig fällt die Antwort auf die Frage aus, wer die Treiber der Transformation sind. 72 Prozent der Befragten sehen die junge Generation als den wichtigsten Treiber. Doch stehen die Jugendlichen hier nicht allein da. Denn fast ebenso viele sehen ihre Geschäftsführung als diejenigen, die die Transformation voranbringen. An dritter Stelle werden die Medien genannt (64 Prozent). Nur wenige sehen die Gewerkschaften als Treiber (30 Prozent).
„Die Ergebnisse dieses ersten Sustainability Transformation Monitors stimmen vorsichtig optimistisch – sie zeigen, dass die Wirtschaft beim Thema Nachhaltigkeit stark in Bewegung ist“, bilanziert Laura Marie Edinger-Schons, Professorin für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Nachhaltiges Wirtschaften, und Chief Sustainability Officer an der Universität Hamburg. „Aber sie zeigen auch Handlungsbedarf in Real- und Finanzwirtschaft sowie in der Politik auf. Ein effektives Zusammenwirken der Akteure ist in den nächsten Jahren von zentraler Relevanz.“
Hintergrundinformationen:
An der Online-Befragung für den Sustainability Transformation Monitor (STM) haben sich insgesamt 1.416 Personen beteiligt. Anhand von qualitativen Standards ließen sich die Antworten von 268 Teilnehmende der Realwirtschaft und 467 der Finanzwirtschaft auswerten. Die Mehrheit der Befragten in der finalen Stichprobe ist männlich (57 Prozent), im Durchschnitt 46 Jahre alt und bezieht ein Einkommen zwischen 60.000 und 80.000 Euro pro Jahr. Das Ziel des Sustainability Transformation Monitors ist es, die Nachhaltigkeitstransformation der Wirtschaft evidenzbasiert zu begleiten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem effektiven Zusammenwirken von Real- und Finanzwirtschaft in der Transformation. Der Monitor soll künftig jährlich neu aufgelegt werden.
Jürgen Betzing, Chief Executive Officer der IDT Biologika, sagt: "Wir sind stolz darauf, dass AstraZeneca uns als strategischen Partner für die Impfstoffproduktion ausgewählt hat. Diese Entscheidung unterstreicht unsere hohe Kompetenz in der Herstellung anspruchsvoller vektorbasierter Impfstoffe und unsere Fähigkeit, den gesamten Prozess von der Produktion über die Abfüllung bis zur Verpackung und Etikettierung aus einer Hand anzubieten. Ich danke dem Bundesgesundheitsministerium für seine Unterstützung beim Zustandekommen dieser Vereinbarung, die einen guten Tag für Deutschland und Europa markiert."
]]>Das Patent mit dem Namen "Rapid purification of high-quality nucleic acids from biological samples" stärke das geistige Eigentum von BioEcho und stehe für die Idee des Unternehmens, dass selbst molekularbiologische Routine-Protokolle verbessert werden könnten. Jahrzehntelang wurden für die DNA/RNA-Extraktion Methoden auf Silica-basis verwendet, die mehrere Waschschritte umfassen, bevor die gereinigten Nukleinsäuren eluiert werden. Die innovative EchoLUTION-Technologie ermöglicht nach Unternehmensangaben die DNA- und RNA-Extraktion in einem einzigen Zentrifugationsschritt. Aufgrund der geringeren Anzahl von Schritten werde darüber hinaus weniger Verbrauchsmaterialien benötigt, was zu einer enormen Reduzierung des Plastikbedarfs führe.
"EchoLUTION ist einzigartig, da es das Prinzip der Aufreinigung umkehrt: nicht erst binden, waschen und eluieren, sondern direkt eluieren", erklärt Markus Müller. "Eine Zentrifugation und schon fertig."
Die Patente bestätigen nach Einschätzung Müllers BioEcho als Transformationsmotor für viele Prozesse in der molekularen Diagnostik, der akademischen und biopharmazeutischen Forschung sowie der Pflanzen- und Tierzucht. Das Unternehmen habe sich zum Ziel gesetzt, "die Molekularbiologie und die klinische Diagnostik zu verändern und eine nachhaltige Alternative für Labore anzubieten".
]]>Folgende Personalia ändern sich: Frau Prof. Anne Seidlitz, Professorin für Pharmazeutische Technologie an der Universität Düsseldorf, folgt auf Prof. Dr. Rolf Daniels. Die Pharmazeutische Chemie wird in Zukunft von Frau Prof. Ulrike Garscha von der Universität Greifswald vertreten, sie folgt auf Frau Prof. Ulrike Holzgrabe. Als ein weiterer Vertreter der Offizinapotheker ist Steffen Schmidt aus Haltern am See dabei. Er löst Dr. Birgid Merk ab. Eine weitere Vertreterin der praktischen Pharmazie, Ulrike Teerling, scheidet ebenfalls aus dem WB aus.
Mitglieder des WB ab 2023 sind:
Zudem wird der WB unterstützt vom Wissenschaftlichen Leiter des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker e. V., Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz. Der WB wurde zum Jahreswechsel turnusgemäß für vier Jahre berufen.
]]>Individuelle Gesundheit und gesellschaftlicher Wohlstand
Gesund fühlen sich die meisten der Befragten, wenn sie frei von körperlichen Schmerzen sind (57 Prozent), sich uneingeschränkt bewegen können (53 Prozent) und keine geistigen Beeinträchtigungen haben (49 Prozent). Die große Mehrheit der Deutschen (87 Prozent) teilt sogar die umfassende Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO), in der Gesundheit als Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens beschrieben ist und nicht nur auf das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen beschränkt bleibt.
Für die Deutschen ist die Gesundheit ein individuelles Thema. Daher plädieren fast zwei Drittel dafür, dass hier der Mensch und nicht Wirtschaft oder Gesellschaft im Mittelpunkt stehen soll. Dennoch sehen die Befragten die Gesundheit der Bevölkerung als eine wichtige Voraussetzung für den Wohlstand des Landes an. Investitionen in die Gesundheit seien daher wichtig für Wachstum und Beschäftigung. „Die Corona-Pandemie hat uns die Systemrelevanz der Gesundheit wie auch der Gesundheitsversorgung vor Augen geführt“, stellt Heinzer fest. „Die Politik sollte daher die erbrachten Leistungen in Forschung, Arzneimittelentwicklung und Gesundheitsversorgung anerkennen und die Leistungsbereitschaft im Gesundheitssystem mit Investitionen fördern anstatt sie mit Sparmaßnahmen zu behindern.“
Zum Erhalt der Gesundheit vertrauen drei Viertel der Deutschen auf das deutsche Gesundheitssystem (76 Prozent) und vor allem in die Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten (79 Prozent). Zudem werden der Pharmaindustrie und der Erforschung neuer Therapien eine große Bedeutung in der Gesundheitsversorgung zugeschrieben. Im Vergleich zur Politik, zu Arbeitgeber:innen und zur Eigenverantwortung der Arbeitnehmer:innen haben die Deutschen in Pharmaunternehmen das größte Zutrauen, wenn es darum geht einen Beitrag für die Gesundheit der Arbeitnehmerschaft bzw. der Gesellschaft zu leisten.
Zur Studie
Für die Studie zur Wertigkeit von Gesundheit und innovativen Therapien wurden 1.000 Deutsche im Auftrag von Amgen repräsentativ befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen Toluna im August 2022 online durch.
„Als zentrale Aufgabe begreift die Arbeitsgruppe die Pflege und Weiterentwicklung des im Registergutachten des Bundesgesundheitsministeriums entworfenen Reifegradmodells“, erläutert TMF-Vorstand Prof. Dr. Rainer Röhrig vom Uniklinikum RWTH Aachen. Der Reifegrad eines Registers beschreibe den Entwicklungsstand eines Registers. Dieser ist abhängig vom Zweck der beabsichtigten Datenverwendung. Die unterschiedlichen Zwecke, zu denen die Daten eines Registers verwendet werden könnten, seien im Reifegradmodell in sogenannten Nutzungsdimensionen kategorisiert. „Das Modell muss nun in der Praxis erprobt und weiterentwickelt werden.“, so Röhrig.
Register sind nach Einschätzung des TMF ein wichtiges Instrument der Versorgungsforschung, um zum einen die Gesundheits- und Krankenversorgung zu beschreiben und zum anderen durch die Entwicklung und Evaluierung neuer Konzepte zur medizinischen und organisatorischen Verbesserung des Gesundheitssystems unter Berücksichtigung der Kosten beizutragen. „Die TMF-Arbeitsgruppe Register soll dazu beitragen, die Qualität der Register voranzubringen, und die Voraussetzungen für eine optimale Nutzung weiter zu verbessern. Die Weiterentwicklung der Register erfolgt in enger Abstimmung mit dem Deutschen Netzwerk für Versorgungsforschung (DNVF)“, erklärt TMF-Vorstand Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann von der Universitätsmedizin Greifswald.
„Mit der neuen Arbeitsgruppe setzt die TMF ihre Vorarbeiten im Bereich Register der letzten 20 Jahre erfolgreich fort“, sagt Sebastian C. Semler, Geschäftsführer der TMF. So hat die TMF in 2021 für das Bundesgesundheitsministerium ein Registergutachten verfasst, welches richtungsweisende Empfehlungen für die Weiterentwicklung von Registern gibt. Weiterhin koordiniert die TMF seit 2017 das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Begleitprojekt zu den modellhaften Registern der Versorgungsforschung „Wir freuen uns, dass diese Bündelung gelungen ist und hoffen, damit einen Beitrag zur weiteren Digitalisierung in der Medizin und zur Anbindung der Register an nationale Infrastrukturen zu leisten.“, so Semler. Die AG wolle nicht nur fachkundige Begleitung für Registerbetreibende anbieten, sondern aktiv zur Weiterentwicklung der Registerlandschaft und Verbesserung der Qualität und Interoperabilität von Registern in Deutschland beitragen. Dafür wird die Arbeitsgruppe auf die Expertise bereits etablierter Arbeitsgruppen wie Datenqualität, Datenschutz und IT-Infrastrukturen zurückgreifen. Neben dem Networking und der Vernetzung der Register-Expertinnen und -Experten untereinander werden intensive Kooperationen mit Registerarbeitsgruppen anderer Netzwerke und Initiativen angestrebt, insbesondere mit dem DNVF und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften.
]]>„Wir freuen uns über das Zertifikat nach MDR, das uns dazu berechtigt Medizinprodukte der Klasse IIa und IIb zu entwickeln, herzustellen und zu vertreiben. Beide Zertifikate bilden den Grundstein für eine hohe Sicherheit von Medizinprodukten wie dem MMI-AMTS-Service. Als unabhängiger Dienstleister für Arzneimittelinformationen möchten wir unsere Kunden in Zukunft mit weiteren Produkten unterstützen, die diesen Standards entsprechen“, so Vidal MMI Geschäftsführer Marijo Jurasovic.
]]>Alle Mitarbeitende sowie Kunden, die gerne spenden möchten, können dies unter dem Stichwort „Erdbeben“ an die apoBank-Stiftung - IBAN: DE89 3006 0601 0007 0070 00 - tun. Die eingenommenen Spenden wird die Stiftung an heilberufliche Hilfsorganisationen weiterleiten, die die Gelder dort einsetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden.
]]>Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und das Bewerbungsformular für den vdek-Zukunftspreis 2023 ist zu finden unter: www.vdek.com/zukunftspreis-2023.
Interessierte senden die Bewerbungsunterlagen bitte per E-Mail anzukunftspreis@vdek.com. Bewerbungsschluss ist der 20. April 2023.
Hintergrundinformatioenn zum vdek-Zukunftspreis
Der vdek-Zukunftspreis wurde 2010 auf Initiative der Sozialen Selbstverwaltung bei den Ersatzkassen zum ersten Mal vergeben. Seither prämieren die bei den Sozialwahlen gewählten ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten und Arbeitgeber jährlich Projekte und Ideen, die zur Verbesserung der Versorgung beitragen. Der Preis soll zudem das ehrenamtliche Engagement fördern sowie unkonventionelle Versorgungsprojekte mit Modellcharakter bekannter machen.
„Werden die Regeln beachtet, spricht nichts gegen eine breitere Nutzung sozialer Medien – im Gegenteil. Ärztinnen und Ärzte werden ihr Kommunikationsverhalten sicherlich ihren Patientinnen und Patienten anpassen müssen“, erläutert Erik Bodendieck, Co-Vorsitzender des BÄK-Ausschusses „Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung“. Ein Großteil der Kommunikation finde bereits heute in sozialen Medien statt. Damit werden diese Kanäle auch für die gesundheitliche Versorgung der Menschen bedeutsam. „Im Zentrum aber wird auch in Zukunft das direkte Arzt-Patient-Gespräch stehen, da es den Patienten ein Höchstmaß an Vertraulichkeit garantiert“, so Bodendieck. Die Herausforderung sei, dieses Vertrauen auch künftig zu bewahren.
„Der Austausch über soziale Medien kann das Patient-Arzt-Verhältnis auch ungünstig beeinflussen und mit datenschutzrechtlichen Problemen und weiteren juristischen Fragestellungen einhergehen“, sagt PD Dr. Peter Bobbert, ebenfalls Co-Vorsitzender des BÄK-Ausschusses. Dieser Gefahren müssten sich Ärzte bei der Nutzung sozialer Medien bewusst sein. Ärztinnen und Ärzte müssten deshalb alle Maßnahmen ergreifen, um die Vertraulichkeit der Patienten-Arzt-Beziehung und den Datenschutz zu gewährleisten. „Bei sozialen Medien wird oft unterschätzt, wie schnell sich einzelne Informationen verbreiten und diese absichtlich falsch verstanden oder noch nach Monaten und Jahren einen sogenannten Shitstorm auslösen können“, erklärt Bobbert.
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„Als B Corp-zertifiziertes Unternehmen verpflichten wir uns zu einem nachhaltigen und ethischen Verhalten, welches spürbar positive Effekte in der Gesellschaft und der Umwelt erzielt – mit der Kongressreihe WeACT Con setzen wir genau diese Verantwortung in die Tat um“, so Andrea Bizzi weiter.
Mit der Universität Bayreuth unter Federführung von Prof. Dr. Eckhard Nagel hat die WeACT Con einen starken Partner an ihrer Seite. Das Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften (IMG) der Universität Bayreuth hat unter Leitung von Prof. Dr. Nagel aktuell den neuen Studiengang „Environment, Climate Change and Health (M.Sc.)“ eingeführt und gehört nach eigenen Angaben zu den führenden Thinktanks rund um die Themen Nachhaltigkeit und Gesundheitswesen in Deutschland. „Unsere globalisierte Gesellschaft steht immer wieder vor neuen und stetig komplexer werdenden Fragen. Richtige Antworten werden dort gefunden, wo eng und vor allem fachübergreifend zusammengearbeitet wird – wie zukünftig auf der WeACT Con”, so Prof. Dr. Nagel.
Weitere Partner*innen der WeACT Con sind die Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen (DGIV), das IX – Institut für Gesundheitssystem-Entwicklung, die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften sowie der EUREF Campus Berlin.
Die WeACT Con hat sich zum Ziel gesetzt, Themen rund um Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Gesundheitswesen zu diskutieren. Im ersten Jahr steht der Klimawandel dabei besonders im Fokus: Welche Zielkonflikte gibt es zwischen Klima- bzw. Umweltschutz und unserer Gesundheitsversorgung? Welche Auswirkung hat der Klimawandel auf unsere Gesundheit und wie können wir einen Beitrag leisten, um den ökologischen Fußabdruck des Gesundheitswesens zu minimieren?
Eingeladen zum Kongress sind laut Veranstalter alle Akteure, die die nachhaltige Transformation im Gesundheitswesen mitgestalten wollen: Vertreterinnen und Vertreter der Ärzteschaft und Kliniken. Verantwortliche in den Krankenkassen, in den Landes- und Dachverbänden sowie in den Fachgesellschaften. Interessierte sowie Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
]]>Das Netzwerk besteht aus den sechs Standorten Berlin, Bonn, Hamburg, Heidelberg/Mannheim, München und Tübingen. Pro Standort nehmen jeweils vier Nachwuchsforschende (Fellows) an dem eigens entwickelten Qualifizierungsprogramm, der Hertie Academy, teil. Die Fellows sind sowohl wissenschaftlich-klinische Ärzt:innen (Clinician Scientists) als auch nicht-ärztlich tätige Forschende (Medical Scientists), um so die Zusammenarbeit zwischen Grundlagenforschung und klinischer Forschung zu stärken. Die Standorte beteiligen sich mit jeweils 330.000 Euro Eigenmitteln für die Forschungsprojekte der Fellows und stellen die komplette wissenschaftliche Infrastruktur zur Verfügung.
Um die verteilte Exzellenz an den Standorten zusammenzubringen, wurden laut Hertie-Stiftung während der ersten Förderperiode 2019 bis 2022 sechs Symposien durchgeführt. Auch eine digitale, datenschutzkonforme Austauschplattform wurde eingerichtet - ein Alleinstellungsmerkmal im Hinblick auf institutsübergreifende Netzwerke. Die Teilnehmenden haben dadurch die Möglichkeit, an standortübergreifenden Projekten und gemeinsamen Publikationen zu arbeiten oder auch Multicenter-Studien durchzuführen. Trotz erschwerter Corona-Bedingungen wurden in der ersten Förderperiode rund 15 standortübergreifende wissenschaftliche Projekte durchgeführt.
Die standortübergreifende Arbeit soll in den kommenden drei Jahren weiter intensiviert werden. Für ein gemeinsames Forschungsprojekt mehrerer Standorte im Rahmen einer "early clinical proof of concept"-Studie stellt die Hertie-Stiftung 1,5 Mio. Euro zur Verfügung. Darüber hinaus werden auch innovative Ideen und Kooperationen der Fellows durch eine Anschubfinanzierung unterstützt: Hierfür sind weitere 300.000 Euro vorgesehen.
Neben der Bereitstellung von finanziellen Fördermitteln können die 24 Fellows auch an einem dreijährigen Weiterbildungsprogramm im Rahmen der Hertie Academy zu Themen wie Führung, Kollaboration oder Wissenschaftskommunikation teilnehmen. "Wir vermitteln in der Hertie Academy Schlüsselqualifikationen für die nächsten Karriereschritte der Fellows um sie zu befähigen, in den nächsten Jahren zentrale Leitungspositionen einzunehmen", sagt Dr. Astrid Proksch, Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. "Die hochtalentierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie unsere Partner-Standorte führen das Hertie Network zum Erfolg".
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