Die Seite bildet laut Gilead das gesamte Themenspektrum der Erkrankung ab: Im Bereich „Wegweiser MetastasierterBrustkrebs“ finden sich umfangreiche Informationen zur Erkrankung – vom ersten Verdacht über die Diagnose und Therapie bis hin zum Thema „Abschied nehmen“. Ein wichtiger Bereich sei das „Community-Portal“. Denn alle Inhalte des „Community-Portals“ werden nach Unternehmensangaben gemeinsam mit Patientenvertreter:innen, Betroffenen und Expert:innen in einem „Co-Creation“-Prozess erstellt. Patient:innen und Wegbegleiter:innen könnten dadurch von wirklichkeitsnahen persönlichen Erfahrungen und Expert:innenwissen unter anderem von Eva Schumacher-Wulf, Chefredakteurin „Mamma Mia!“, Renate Haidinger, Gründerin und Vorsitzende Brustkrebs Deutschland e.V., und Prof. Dr. med. Volkmar Müller, Klinik und Poliklinik für Gynäkologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, zu diesem häufig außen vor gelassenen Thema profitieren.
„Da ich weiß, wie wichtig es ist, gut informiert zu sein, unterstütze ich gerne Informationsangebote wie die ‚onkopilotin‘“, so Eva Schumacher-Wulf.
„Wir danken unserer Community für den kreativen und wertvollen Austausch und freuen uns, mit der „onkopilotin“ eine wachsende Plattform geschaffen zu haben, über die wir Erfahrungen und Hilfestellungen sammeln und jetzt sowie in Zukunft zur Verfügung stellen können“, erklärt Martin Flörkemeier, Senior Director Public Affairs, Gilead Sciences Deutschland.
Co-Creation unter Beteiligung von:
Alexandra von Korff, Patientenvertreterin und Bloggerin „kick-cancer-chick“
Claudia Altmann-Pospischek, Brustkrebsaktivistin, Patientenvertreterin und Bloggerin „Claudias Cancer Challenge“
Doris Schmitt, Kommunikationsexpertin und Vorstand der Brustkrebsbiobank PATH
Eva Schumacher-Wulf, Chefredakteurin „Mamma Mia! Das Brustkrebsmagazin“
Nicole Kultau, Brustkrebsaktivistin, Patientenvertreterin, ehrenamtliche Hospizbegleiterin
Renate Haidinger, Gründerin und Vorsitzende Brustkrebs Deutschland e.V.
Sandra Oser, Brustkrebsaktivistin und Patientenvertreterin
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 3.000 Euro dotiert, das unter den besten drei Konzepten aufgeteilt wird. Bewertet werden die Einreichungen von einer Jury, die mit verschiedenen Experten aus dem Gesundheitswesen besetzt ist. Die öffentliche Preisverleihung findet im Rahmen des 4. Bayerischen Tags der Telemedizin am 11. Mai 2016 im MTC, Ingolstädter Straße 45, 80807 München statt.
Dank der verlängerten Frist ist eine Bewerbung nun noch bis zum 10.04.2016, 23:59 Uhr möglich. Alle weiteren Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen zum Download gibt es unter www.telemedizintag.de/.
Im Fachportal als wesentlichem Bestandteil der gematik-Webseite werden vorrangig normative Dokumente, Konzepte und Spezifikationen sowie Schemata, Test- und Serviceprodukte zur Verfügung gestellt, aber auch nicht normative Dokumente wie Anträge auf Zulassungsverfahren oder Verfahrensbeschreibungen veröffentlicht.
Neu ist, dass in dem Portal die Informationen zielgruppengerecht bereitgehalten werden und verschiedene Nutzerkreise die jeweils benötigten Informationen passgenau finden können. Zusätzlich informiert ein Newsbanner über aktuelle Entwicklungen, etwa Statusmeldungen, neue Testtools oder Release Updates und Hotfixes.
Auf der allgemeinen Überblicksseite zu den Toolkits sind Informationen zu GitHub als Portal für die OpenSource-Angebote der gematik verfügbar, außerdem werden diese Informationen auch auf den spezifischen Anwendungsseiten – z. B. zur elektronischen Patientenakte (ePA) oder E-Rezept – ausgespielt.
Dr. Florian Hartge, COO der gematik: „Das neue Fachportal wird sich in Zukunft immer mehr zu einer Informations- und Kommunikations-Plattform entwickeln. Durch die einfache und übersichtliche Bereitstellung von Informationen wird zudem die Einstiegshürde für neue Partner gesenkt. Das Fachportal soll als vertrauensvolle Anlaufstelle für technische Informationen rund um die Telematikinfrastruktur dienen. Wir freuen uns, dass wir für unsere Partner in der Industrie damit noch mehr Service bieten können, den wir auch in Zukunft immer weiter entwickeln werden.“
Impfungen gewinnen an Bedeutung
Ein höherer Informationsbedarf zeigt sich auch beim Impfen: 28 Prozent der Befragten fühlt sich nicht ausreichend informiert, welche Impfungen benötigt werden. Allerdings hat die COVID19-Pandemie die Aufmerksamkeit für Impfungen gegen vermeidbare Atemwegserkrankungen erhöht: 42 Prozent hält die Grippeimpfung nun für wichtiger, 40 Prozent die Impfung gegen Pneumokokken. Dabei bieten die seit Kurzem möglichen Pilotprojekte für Grippeimpfungen in Apotheken das Potenzial, den zusätzlichen Bedarf abzudecken: Über die Hälfte der Befragten kann sich vorstellen, sich in der Apotheke impfen zu lassen.
Die Gesundheitsvorsorge von morgen
"Leicht zugängliche Präventionsangebote sind entscheidend, wenn wir unser Gesundheitssystem zukunftsfähig machen wollen", sagt Martin Fensch, Mitglied der Geschäftsführung von Pfizer Deutschland. In Deutschland stellt unter anderem der demographische Wandel eine weitere Herausforderung für ein funktionierendes Gesundheitssystem dar. Fensch warnt: "Die COVID19-Pandemie hat uns die Schwachstellen des Systems vor Augen geführt. Diese gilt es, jetzt anzugehen." Mehr Prävention sei dabei unabdingbar. "Die Notwendigkeit, mehr für die eigene Gesundheit zu tun, um gesund zu bleiben, haben die Menschen durch Corona erkannt, das zeigt die Civey-Umfrage. Jetzt gilt es, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu setzen und Vorsorge einfacher zu machen," sagt Fensch.
]]>18. Mai 2021, 14:00 -15:00 Uhr
]]>Trudell Medical International produziert Inhalationshilfen für den niedergelassenen Arzt und Klinikbereich sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Hierbei übernimmt Chiesi den Vertrieb der "AeroChamber Plus Flow-Vu" für Erwachsene mit Mundstück sowie Maske und auch für Kinder Varianten der "AeroChamber Plus Flow-Vu" mit Mundstück und zwei unterschiedlichen Maskengrößen. Die Inhalationshilfen könnten die Inhalation der vom Arzt verordneten Dosieraerosole vereinfachen, vor allem für Patienten mit Koordinationsschwierigkeiten oder kognitiven Einschränkungen. Das Aerosol werde in die Kammer der Inhalationshilfe abgegeben und dann aus dieser inhaliert, wobei die Koordination von Auslösen des Sprühstoßes und Start der Inhalation auch mit leichter zeitlicher Verzögerung stattfinden könne.
„Mit dieser Kooperation baut Chiesi seine Position auf dem deutschen Markt weiter aus“, sagt Carsten Demgensky, Direktor Business Unit Primary Care bei Chiesi. „Durch die gemeinsame Vermarktung der AeroChamber-Medizinprodukte und der Chiesi-Präparate erreichen wir einen holistischen Auftritt als Atemwegsexperten und können den Patienten ein perfekt abgestimmtes Gesamtpaket zur Verfügung stellen.“
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Bis zu sieben Preisträger werden in den Kategorien „MSD Gesundheitspreis“ (Platz 1 bis 3) sowie den Sparten „Digitalisierung“, „Community Medicine“, „Patientenbeteiligung“ und „Leuchtturmprojekte” ausgezeichnet. Hinzu kommt der Publikumspreis. Hier können Patienten und Versicherte ihren Favoriten über ein Online-Voting ganz einfach selbst wählen. Dotiert sind die Auszeichnungen mit einem Preisgeld von insgesamt 115.000 Euro.
Der diesjährige MSD Gesundheitspreis wird im Rahmen des 11. MSD Gesundheitsforum im September verliehen.
Die Bewerbungskriterien auf einen Blick:
Der MSD Gesundheitspreis richtet sich an aufstrebende Initiativen und erfahrene Konzepte. Die Bewerbung erfolgt online unter www.msd.de/bewerbung. Die eingereichten Projekte sollten folgenden Kriterien entsprechen:
Das Versorgungsprojekt soll eine nachhaltige Verbesserung der medizinischen und/oder ökonomischen Ergebnisqualität gezeigt haben.
Es müssen entweder valide Evaluationsergebnisse, umfassende Evaluationskonzepte oder vergleichbare Nachweise für die Qualität des Versorgungsprojektes vorliegen.
Inhaltlich sollen insbesondere Indikationen folgender großer Volks- und Infektionskrankheiten sowie seltene Erkrankungen aufgegriffen werden: Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauferkrankungen, onkologische Erkrankungen sowie Prävention und Therapie von Infektionen.
Der Ansatz soll Patienten und Versicherte dabei unterstützen, konkrete Gesundheitsziele für sich zu kennen, zu verstehen und zu erreichen sowie ihre Teilhabe am Versorgungsprozess mit zu fördern.
Das Projekt soll eine effiziente Versorgung über verschiedene Sektoren hinweg darstellen und beinhalten.
Weitere Informationen zum MSD Gesundheitspreis und das Bewerbungsformular finden Sie auf unserer Webseite unter www.msd.de/bewerbung.
]]>Nebenbei ist die gebürtige Wienerin auch als Bloggerin tätig und hat als Lektorin an der FH Wien im Studiengang Kommunikationsmanagement unterrichtet. Eiffe-Kuhn hat nach ihrem Wirtschaftsstudium eine Journalistenausbildung bei der Tageszeitung „Die Presse“ absolviert und eine Ausbildung zum diplomierten Social Media Designer am WIFI Wien abgeschlossenn.
„Für mich ist die GBA Group Pharma ein idealer Arbeitsplatz, an dem ich mein in vielen Jahren erworbenes Kommunikations-Know-How perfekt einsetzen kann, um die Marke GBA Group Pharma weltweit unter den führenden Unternehmen der Pharmaindustrie einzureihen“, so Eiffe-Kuhn.
Die GBA Group Pharma ist einer der größten und erfahrensten Dienstleister im europäischen Pharma- und Biotechnologie-Bereich mit sechs Standorten im DACH-Raum. Als einzigartiger „One-stop-shop“ unterstützt das Unternehmen den gesamten Prozess der Medikamentenentwicklung und -vermarktung, von präklinischen zu klinischen Leistungen, einschließlich Analyse-Services, Bereitstellung klinischer Prüfware, Zentrallaborleistungen, QP-Services und der Unterstützung von Freigabeprozessen sowie der Ein- und Ausfuhr zugelassener Produkte.
GBA Group Pharma kann sämtliche mit dem Brexit verbundenen Anforderungen an ihre Services erfüllen, die sich Pharma- und Biotechunternehmen mit geschäftlichen Aktivitäten in der EU stellen. GBA Group Pharma beschäftigt rund 500 Mitarbeiter in Österreich, Deutschland und UK und ist Teil der GBA Group, Hamburg.
]]>„Bei dieser Vereinbarung mit Stada und Xbrane können wir auf unsere umfassende Expertise und tiefverwurzelte Tradition im nordamerikanischen Augenheilkunde-Markt zurückgreifen", sagt Yolande Barnard, Vice President und General Manager, U.S. Pharmaceuticals, Bausch + Lomb. „Wir sind überzeugt, dass dieser Biosimilar-Kandidat für Ranibizumab nach seiner Zulassung eine hervorragende Ergänzung unseres umfassenden Portfolios für die Augenheilkunde sein wird und unser Engagement für unsere Kunden und deren Patienten in diesem Bereich sinnvoll ausbaut und optimiert", so Yolande Barnard, Vice President und General Manager, U.S. Pharmaceuticals, Bausch + Lomb, weiter.
„Wir sind davon überzeugt, dass das Biosimilar Ranibizumab ein großes kommerzielles Potenzial in Nordamerika hat", erklärt Stada-CEO Peter Goldschmidt. „Mit seinen engen Beziehungen zu Augenärzten in Nordamerika und einer bereits bestehenden effektiven Vertriebsorganisation zur Vermarktung seines umfassenden pharmazeutischen Portfolios, ist Bausch + Lomb der ideale Partner, um den Zugang zu dieser Art von ophthalmologischer Behandlung in Nordamerika weiter auszubauen.“
„Wir machen weiterhin gute Fortschritte bei der Entwicklung des Biosimilars Ranibizumab für den nordamerikanischen Markt. Bausch + Lomb verfügt über eine starke Markenbekanntheit, einen sehr guten Ruf bei Augenärzten sowie eine bestehende vertriebliche Infrastruktur, die es zu nutzen gilt. Wir freuen uns darauf, die letzten Schritte zur Marktzulassung abzuschließen und das Produkt, gemeinsam mit unseren Partnern, Patienten in den Vereinigten Staaten und Kanada zur Verfügung zu stellen, die unter schweren Augenerkrankungen leiden und dringend kosteneffiziente VEGFa-Inhibitoren benötigen", sagt Martin Åmark, CEO von Xbrane Biopharma.
Gemäß den Bedingungen der Lizenzvereinbarung wird Bausch + Lomb eine Vorauszahlung in Höhe eines mittleren einstelligen Millionenbetrags in USD leisten und weitere Meilensteinzahlungen, vorbehaltlich der Zulassung und Einführung des Produkts in den Vereinigten Staaten, leisten. Stada und Xbrane haben zudem Anspruch auf einen Anteil am Bruttogewinn aus dem Verkauf des Produkts durch Bausch + Lomb und werden zu gleichen Teilen an den Erlösen beteiligt.
]]>Reinhard Rokitta, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes: „Die Zeit des Hinhaltens durch die Politik muss nun endlich vorbei sein. Diese ewigen Beteuerungen, dass der durch die Lieferengpässe erhöhte Aufwand der Apotheken vergütet wird, zeigt die Unglaubwürdigkeit der zuständigen Minister. Nichts, aber auch gar nichts passiert! Die Apotheken stehen im Augenblick auch noch unter einem besonderen arbeitstechnischen Druck, bedingt durch die zusätzliche Beratung der Patienten vor Ort hinsichtlich Coronavirus, Desinfektion, Schutzmaßnahmen usw., wodurch sich die Verweildauer in den Apotheken deutlich erhöht und Mitarbeiter bindet. Wenn, wie in Italien, vielleicht auch in Deutschland Geschäfte auf Anordnung schließen müssen, werden u.a. die Apotheken längstmöglich geöffnet bleiben. Sie während der Gesundheitskrise als bedeutenden Pfeiler der Versorgung zu nutzen, ihnen aber dafür jegliche Mehrvergütung zu verweigern, ist unredlich. So wird auch beispielsweise seit über 15 Jahren (!) den Apotheken eine Anpassung an die Inflationsrate vorenthalten.“
Rokitta weiter: „Ein Abwarten der Politik sowie ein Verschleiern der tatsächlichen und zukünftigen Arzneimittellieferprobleme, einhergehend mit einer erneuten Beschwichtigung der Bürger, kann nicht mehr hingenommen werden. Die Bundesregierung muss umgehend handeln und dafür sorgen, dass während der Corona-Pandemie die Rabattverträge der Krankenkassen keine Anwendung finden.“
]]>Nun wird das Engagement nach Unternehmensangaben auch auf den Bereich des Akutschmerzes, insbesondere nach Operationen, ausgeweitet. Auf www.change-pain.de wurde entsprechend eine neue Rubrik geschaffen. Hier könne sich der Nutzer ausführlich über die Versorgungssituation postoperativer Schmerzen in Deutschland informieren und Wissenswertes zu den Zielen des postoperativen Schmerzmanagements erfahren.
"'Change Pain' hat sich in den letzten Jahren von einer Initiative zu einer echten Servicemarke entwickelt“, erklärt Kai Martens (Foto), Geschäftsleiter Grünenthal Deutschland. „Wir möchten damit einen Beitrag leisten, um die Versorgung von Schmerzpatienten kontinuierlich zu verbessern. Mit der Ausweitung des "Change Pain"-Angebots auf den Bereich des Akutschmerzes deckt Grünenthal nun das ganze Spektrum der Schmerzbehandlung ab und wird somit seinem Selbstverständnis als Schmerzexperte noch gerechter.“
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Der 5-Punkte-Plan des BVMed sieht unter anderem vor:
1. Beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaf
2. Resilienz und Lieferketten stärken
3. Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive
4. Fast-Track für Innovationen mit klaren Fristen
5. Fachkräfte gewinnen
Das Fazit von BVMed-Geschäftsführer Dr. Marc-Pierre Möll: „Deutschland braucht eine forschungsstarke, leistungsfähige, wirtschaftlich gesunde und international wettbewerbsfähige Medizintechnik-Branche. Wir müssen erreichen, dass Forscher:innen und Unternehmer:innen wieder Lust auf den Standort Deutschland bekommen! Dafür benötigen wir einen konkreten Maßnahmenkatalog unter Einbindung der Wirtschaft, um den Medizintechnik-Standort Deutschland zu stärken und seine Attraktivität für deutsche und multinationale Unternehmen gleichermaßen aufrechtzuerhalten.“
Die jährliche Transparenzveröffentlichung ist ein zentrales Instrument der Freiwilligen Selbstkontrolle der pharmazeutischen Unternehmen und wird durch den FSA-Transparenzkodex und den FSA-Kodex Patientenorganisationen geregelt. Die FSA-Mitgliedsunternehmen schaffen damit hinsichtlich der wichtigen Zusammenarbeit und Kooperation mehr Nachvollziehbarkeit und stärken das Vertrauen von Akteuren des Gesundheitswesens sowie der Gesellschaft insgesamt. FSA-Geschäftsführer Dr. Uwe Broch: „Die Transparenz über Zuwendungen der forschenden Pharmaindustrie ist heute ein fester Bestandteil unseres Gesundheitswesens. Die Mitgliedsunternehmen des FSA veröffentlichen ihre Leistungen 2023 in dieser Form bereits zum achten Mal in Folge. Das freut uns sehr.“ Neben den Transparenzregelungen unterliegen die Mitgliedsunternehmen verbindlichen Verhaltensgrundregeln für die Zusammenarbeit mit Fachkreisangehörigen und Patientenorganisationen. Diese sind ebenfalls in den FSA-Kodizes festgehalten. Die Einhaltung der Regelungen wird durch die Schiedsstelle des FSA kontrolliert.
Den größten Teil ihrer Zuwendungen an Fachkreisangehörige haben die pharmazeutischen Unternehmen mit rund 437,7 Millionen Euro für die Kooperation im Bereich der Forschung und Entwicklung erbracht. Daran schließen sich Leistungen an medizinische Institutionen und Einrichtungen (beispielsweise für die Unterstützung von Veranstaltungen und Kongressen) in Höhe von rund 133 Millionen Euro und Leistungen an Ärztinnen und Ärzte sowie andere Fachkreisangehörige in Höhe von rund 79,5 Millionen Euro (beispielsweise für Fortbildungen und Vortragshonorare) an.
Die Leistungen an Patientenorganisationen haben sich mit rund 10,2 Millionen Euro ebenfalls erhöht. Diese Entwicklung zeigt, dass für die pharmazeutischen Unternehmen neben der ohnehin wichtigen Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten auch der Kontakt zu Patientenorganisationen weiter an Bedeutung gewinnt. „Der FSA sieht bestätigt, dass das Verständnis für die Lebenswirklichkeiten von Patientinnen und Patienten eine enorme Bedeutung für forschende Pharmaunternehmen hat.“, so Geschäftsführer Dr. Uwe Broch.
]]>Die Aktion „10 Milliarden Euro sparen ist keine Kunst“ startete am 29. April in Berlin vor der Bolle Meierei während des Branchentreffs „Berlin inspiriert“ von Alliance Healthcare Deutschland / GEHE. Nach der Enthüllung des Kunstwerks durch den Berliner Künstler Abie Franklin ging das Gemälde auf Tour durch die Stadt. Im Zentrum des Werkes prangt die Zahl „10.000.000.000“ Euro. „Bei der Gestaltung des Kunstwerks war es mir wichtig, die Brücke zu schlagen zwischen der Botschaft und den Medikamenten selbst. Deshalb bildet eine Medikamentenbox die Basis, gerahmt von Pillen, Beipackzetteln und farblichen Akzenten“, erklärt Künstler Abie Franklin. Für ihn war die Auseinandersetzung mit dem Thema nicht neu: „Das Subjekt der Arbeit ist aus Kindheitserinnerungen an die gemeinsame wöchentliche Sortierung der Medikamente meiner immunkranken Mutter entstanden. Damals hat es mir tatsächlich sehr viel Spaß gemacht. Ich habe die Leichtigkeit der Farbgebung mit einer darunter liegenden unheimlichen Atmosphäre gegenübergestellt, um diese ambivalente Erinnerung zu vermitteln." Nach dem Auftakt in Berlin sollen on- und offline weitere Aktionen mit Künstlern aus unterschiedlichen Genres an verschiedenen Orten in Deutschland folgen.
Ansatz für mehr Therapietreue
Die Gründe für mangelnde Therapietreue sind vielfältig. Oft liegt es daran, dass Patienten die Informationen zu ihren verordneten Medikamenten nicht richtig oder gar nicht verstehen. In den Niederlanden wurde erforscht, dass Patienteninformationen am effektivsten durch Apotheken vermittelt werden können, wenn diese ergänzend zu ihrer eigenen Beratung verständliche Animationsvideos und Piktogramme zur Verfügung stellen, welche die Patienten zuhause nochmals ansehen können. Daraus entstand 2019 das Unternehmen Careanimations, das die Lösung Apoclip entwickelte. „Adhärenz erfordert einen hohen Informations- und Aufklärungsgrad durch das pharmazeutische Personal in den Apotheken. Genau hier setzen wir an“, erläutert Thomas Hofmann, General Manager von Careanimations. „Viele Apotheken in Deutschland kennen Apoclip und den großen Nutzen für die Patientenberatung und -bindung noch nicht. Mit der Aktion möchten wir Apoclip und den großen gesellschaftlichen Wert besserer Therapietreue bekannter machen.“
Apoclip besteht aus tausenden digitalen Animationsvideos und patientenorientierten Piktogrammen, die mit therapiebegleitenden Botschaften ergänzt werden. In Deutschland stehen sie für rund 80 Prozent aller Verschreibungen zur Verfügung. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die digitalen Lösungen sorgen nicht nur für eine Verbesserung der Therapietreue, sondern stärken auch die Patientenbindung zur Apotheke. Zusätzlich profitieren Ärzte, Pharmagroßhandel, Pharmaindustrie, Krankenkassen sowie die Gesellschaft insgesamt. Heute setzen in den Niederlanden bereits 96 Prozent alle Apotheken vor Ort sowie die meisten Krankenhäuser (70 Prozent) die Lösung von Careanimations ein.
]]>Hubert Kümper bringt jahrelange Erfahrungen in der politischen und Gesundheitskommunikation in die Agentur. Zuletzt war er als stellvertretender Geschäftsführer von JP Kom tätig. Dort leitete er neben der Healthcare Practice auch das Berliner Büro. Frühere Stationen führten ihn unter anderem zu Deekeling Arndt Advisors, MCG Healthcare Relations und Kohtes&Klewes.
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