Studien
Weltweite Wachstumstreiber für Generika
Ausgabe 05 / 2016
Eine höhere Lebenserwartung, eine wachsende alternde Bevölkerungskohorte sowie das erhöhte Aufkommen von chronischen, lebensstilbedingten Krankheiten befördern den Gebrauch von Generika, denn Regierungen und Gesundheitsdienstleister versuchen Kosten einzudämmen. Auch bevorstehende Patentabläufe von wichtigen Medikamenten und eine vielversprechende Pipeline von Biosimilars der nächsten Generation und mit hoher Wertschöpfung werden für ein zweistelliges Wachstum für Generika sorgen. So lauten die Ergebnisse einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan, die die globale Entwicklung des Generikamarktes unter die Lupe nahm.
Je teurer, desto (eher) zurückhaltender
Ausgabe 03 / 2015
Dass Privatversicherte 39 Prozent mehr neue Medikamente im Vergleich zu Versicherten der GKV erhalten, fand die Studie „Arzneimittelversorgung der Privatversicherten 2013“, die vom Wissenschaftlichen Institut der PKV (WIP) im Auftrag seines Trägers erstellt wurde, heraus. Nach Erkenntnissen dieser Studie spielen vor allem Medikamente, denen vom G-BA im Rahmen der Nutzenbewertung ein beträchtlicher Zusatznutzen attestiert wurde, in der Privaten Krankenversicherung (PKV) eine deutlich größere Rolle als in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Dagegen sei bei Medikamenten ohne attestierten Zusatznutzen im Durchschnitt über alle betroffenen Präparate kein wesentlicher Unterschied zwischen PKV und GKV erkennbar.
Hotlines bei Pharmafirmen gefordert
Ausgabe 01 / 2015
Das Marktforschungsinstitut Harris Interacitve hat im November 2014 eine Studie durchgeführt, die Pharmaunternehmen dabei unterstützt, Krebspatienten und ihre Situation besser zu verstehen. Befragt wurden 100 Personen in Deutschland aus dem Harris Interactive-Online Patienten Panel, bei denen schon einmal Krebs diagnostiziert wurde, 20 Prozent befanden sich zum Zeitpunkt der Befragung noch in Behandlung. Die am häufigsten diagnostizierten Krebsarten waren Brustkrebs (27%), Hautkrebs (14%) und Prostatakrebs (9%). 60% der Patienten sind Frauen, 40% Männer, fast zwei Drittel der Patienten waren bei Erhalt der Diagnose unter 50 Jahre alt.
EUFAMI-Studie: Familienangehörige von Schizophreniepatienten oft an der Belastungsgrenze
Ausgabe 01 / 2015
Fast drei Viertel der Angehörigen von Schizophreniepatienten in Deutschland sind hauptsächlich oder alleine für deren Betreuung zuständig und dadurch einer enormen emotionalen, physischen und auch finanziellen Belastung ausgesetzt. Das geht aus den ersten Ergebnissen einer großen internationalen Studie hervor, die von der European Federation of Associations of Families of People with Mental Illness (EUFAMI) in Zusammenarbeit mit der Universität Leuven/Belgien durchgeführt wird. Die ersten Forschungsergebnisse des noch andauernden „EUFAMI Carers‘ Survey“ liegen jetzt vor und basieren auf Befragungen in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien, Australien und Kanada. Aus Deutschland liegen die Ergebnisse von 60 befragten Angehörigen von Schizophreniepatienten vor.