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DZIF und Universitätsmedizin Köln erstellen Gesamtüberblick über Studien zu SARS-CoV-2 und COVID-19 in Deutschland
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In der Bekämpfung des neuen Coronavirus werden auch in Deutschland zunehmend Medikamente in klinischen Studien getestet. Um einen deutschlandweiten Gesamtüberblick darüber zu ermöglichen und Forschende effektiv zu vernetzen, erfassen die Klinischen Studienzentren des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) an der Uniklinik Köln erstmalig alle Studienaktivitäten zum SARS-CoV-2 im Healex Site Management System (SMS), dem standortübergreifenden Studienregister des DZIF.
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COVID-19-Befragung in der NAKO Gesundheitsstudie
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Die COVID-19-Befragung aller Teilnehmer*innen ist eine Forschungsaktion der NAKO Gesundheitsstudie (NAKO), um Erkenntnisse über Verbreitung, Verlauf, und Auswirkungen von COVID-19 in Deutschland zu gewinnen. Die Befragung startet heute (29.4.20), alle NAKO Teilnehmenden werden zur Teilnahme aufgefordert.
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Verschleppte Krankheiten sind oft gefährlicher als Corona
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Viele Menschen scheuen sich aktuell davor, zum Arzt zu gehen – aus Angst, sich in der Praxis mit dem Corona-Virus anzustecken. Dabei kann gerade dieses Verhalten deutlich gefährlicher für die eigene Gesundheit werden.
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Ergebnisse der „Heinsberg-Studie“ veröffentlicht
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Der Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen gilt als Brennpunkt für das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2. Nach einer Karnevalssitzung kam es dort zu einer in Deutschland frühen und massenhaften Ausbreitung des Erregers. Im Rahmen der Studie hatte ein Forschungsteam um Prof. Dr. Hendrik Streeck und Prof. Dr. Gunther Hartmann von der Universität Bonn in der Ortschaft Gangelt eine große Zahl von Einwohnern befragt, Proben genommen und analysiert. Dabei wurde unter anderem erstmals die Sterblichkeitsrate der Infektion genau bestimmt.
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COVID-19-Antikörpertest von Roche erhält von US-amerikanischer FDA die Genehmigung zur Verwendung in Notfallsituationen
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Roche gab gestern (3. Mai 2020) bekannt, dass die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) für den neuen Elecsys®-Anti-SARS-CoV-2-Antikörpertest des Unternehmens die Genehmigung zur Verwendung in Notfallsituationen (Emergency Use Authorization, EUA) erteilt hat. Der Test dient der Unterstützung zum Nachweis, ob ein Patient dem SARS-CoV-2-Virus ausgesetzt war und ob dieser Patient Antikörper gegen SARS-CoV-2 entwickelt hat. Die ersten Packungen haben das Lager in Mannheim bereits verlassen, um ab sofort weltweit die Gesundheitssysteme der Länder in der aktuellen Krisensituation bestmöglich zu unterstützen.
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Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski wird neues Mitglied des Deutschen Ethikrates
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Die Strafrechtlerin Professorin Dr. Dr. Frauke Rostalski wurde von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble zum 30. April 2020 in den Deutschen Ethikrat berufen. Sie ist eines von 21 neuen Mitgliedern. Nachdem ein Teil der Ratsmitglieder am 10. April 2020 turnusmäßig aus dem Gremium ausgeschieden war, wird der Deutsche Ethikrat damit neu zusammengesetzt. „Ich freue mich sehr über diese ehrenvolle Berufung“, so Rostalski.
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Klinische Studie zu Passiv-Immunisierung bei COVID-19 gestartet
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Nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus bilden Menschen in der Regel spezifische Antikörper, die Patienten mit einer akuten COVID-19-Erkrankung bei der Bewältigung der Erkrankung helfen könnten. Die Wirksamkeit einer Therapie mit Antikörpern, die sich im Blut Genesener befinden, ist bisher wissenschaftlich aber nicht ausreichend belegt. Daher haben Experten der Deutschen Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) die deutschlandweit angelegte CAPSID-Studie gestartet. Ziel ist es, herauszufinden, ob und wie Antikörper gegen SARS-CoV-2 bei akut an COVID-19 erkrankten Patienten wirken.
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Bundesgesundheitsminister Spahn und Bayerischer Ministerpräsident Söder bei Roche
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Der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn besuchten am 4. Mai 2020 auf Einladung von Dr. Christoph Franz, Verwaltungsratspräsident von Roche, das Gesundheitsunternehmen am Standort im bayerischen Penzberg, dem größten europäischen biotechnologischen Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionszentrum des Unternehmens.
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Zugang zur Schmerztherapie derzeit noch schwieriger als sonst
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Die Behandlung von Schmerzen darf in Pandemie-Zeiten nicht in den Hintergrund treten. 23 Millionen Deutsche, die unter chronischen Schmerzen leiden, haben ein Recht darauf, angemessen behandelt zu werden. Darauf weist die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. anlässlich des 9. bundesweiten Aktionstages gegen den Schmerz am 2. Juni 2020 hin. Sie fordert einen „Schutzschirm für Schmerzpatienten“ und geht mit gutem Beispiel voran: Ab 6. Mai 2020 startet ein telefonisches Informationsangebot für Schmerzpatienten. Jeden Mittwoch im Mai geben Schmerzexpertinnen und -experten unter der Nummer 0800 1818120 in fünf Zeitfenstern Tipps zu unterschiedlichen Schmerzthemen.
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Der Pandemie-Verlauf ermöglicht notwendige Rückkehr zur medizinischen Regelversorgung
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„Das Robert Koch-Institut (RKI) berichtet aktuell noch knapp 24.000 mit dem SARS-CoV-2-Virus infizierte Personen. Die Zahl der neu gemeldeten Fälle sinkt kontinuierlich, die daraus zu berechnende Reproduktionszahl R liegt bereits seit längerem deutlich unter 1. So lange die Reproduktionszahl unter dem Wert 1 bleibt, ist eine Überforderung der medizinischen Behandlungskapazitäten nicht zu befürchten. Eine größere Bedrohung stellen andere Gesundheitsrisiken dar, wenn eine Rückkehr zur vertragsärztlichen Regelversorgung nicht zeitnah erreicht wird. So dürfen Vorsorge und Krankheitsfrüherkennung sowie regelmäßige Verlaufskontrollen bei behandlungsbedürftigen chronischen Krankheiten nicht länger ausgesetzt werden“, sagte Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).
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