Industrie
Die Monopolisierung bei den Corona-Impfstoffen muss verhindert werden
Ausgabe 01 / 2024
Von der pandemischen Corona-Situation ist Deutschland inzwischen in einer endemischen Lage angekommen. Dass Corona-Impfungen dennoch gerade zum Schutz der Risikogruppen von großer Bedeutung sind, betont Peter Mitterhofer, CEO DACH von Novavax, im Interview mit Market Access & Health Policy. Um diese Corona-Schutzimpfungen auch in den kommenden Jahren zuverlässig in Deutschland zur Verfügung stellen zu können, müsse der Gefahr einer drohenden Monopolisierung durch den zentralen Beschaffungsvertrag der Bundesregierung mit nur noch einem Hersteller entschlossen entgegengetreten werden. Mit welchen Ideen und Lösungen diese unerwünschte Entwicklung noch verhindert werden könnte, zeigt Peter Mitterhofer auf. Darüber hinaus hebt er die Notwendigkeit hervor, das Thema Prävention stärker in den Fokus zu rücken und die Rahmenbedingungen für Forschung, Entwicklung und Produktion von Arzneimitteln in der Europäischen Union zu verbessern.
Fortschritte im Bereich der Rare Diseases nicht gefährden
Ausgabe 06 / 2023
Im kommenden Jahr launcht das forschende Pharmaunternehmen UCB zwei Therapien im Indikationsbereich Myasthenia gravis. Wir sprachen mit Dr. Kirsten Wittling, Geschäftsführerin Deutschland der UCB Pharma GmbH, über die Herausforderungen bei der Forschung & Entwicklung von Therapien für Rare Diseases, die Bedeutung der Patientenzentrierung bei Orphan Drugs sowie die Möglichkeiten und Veränderungen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz.
Politik sendet positive Signale für mehr Innovationsfreundlichkeit
Ausgabe 06 / 2023
„Wenn wir mehr originäre forschende Pharmaunternehmen haben wollen, dann müssen die Rahmenbedingungen stimmen“, sagte der Hessische Finanzminister Michael Boddenberg in seiner Begrüßungsansprache anlässlich der 12. Jahrestagung des House of Pharma & Healthcare in Frankfurt. Er erwarte „in absehbarer Zeit Fortschritte bei der Frage, wie wir den pharmazeutischen forschenden Unternehmen dabei helfen, die immensen Aufwendungen in ihren Jahresabschlüssen so zu platzieren, dass sie Anreize haben, das auch hier am Ort zu tun“.
Könnte die Früherkennung bei der Alzheimer-Erkrankung der Schlüssel zur besseren Versorgung werden?
Ausgabe 06 / 2023
Mit der zunehmenden Alterung der Bevölkerung wird die Zahl der Menschen mit der Alzheimer-Krankheit voraussichtlich weiter stark ansteigen – und damit auch die Herausforderungen für die Gesundheitsversorgung.1 Im Rahmen eines Pressegesprächs bei Lilly Pharma erläuterten Experten, dass in naher Zukunft eine innovative biomarkerbasierte Diagnostik sowie zielgerichtete Therapiestrategien zur Verfügung stehen könnten, die das Potenzial haben, den Krankheitsverlauf bereits in einem frühen Stadium zu verzögern. Dieses diagnostische „window of opportunity“ für den frühzeitigen Start einer passenden Therapie zu nutzen, könnte helfen, die Lebensqualität und Selbstständigkeit der Betroffenen länger zu erhalten und spätere Kosten im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit zu reduzieren.