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Diabetesversorgung durch Corona-Pandemie gefährdet
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Durch die Umstellungen in der klinischen Versorgung zugunsten infektiologischer Maßnahmen droht in Deutschland eine gefährliche Unterversorgung von chronisch Erkrankten und Personen mit akuten Beschwerden. Ärztinnen und Ärzte aus der Endokrinologie und Diabetologie beobachten derzeit einen starken Rückgang der Patientenzahlen in Praxen, Ambulanzen sowie Notambulanzen. Mancherorts wurden Diabetesabteilungen sogar zugunsten der Versorgung von Patienten mit COVID-19 geschlossen. Als Folge werden dringliche Vorsorge- und Behandlungstermine häufig nicht nur seitens der Patientinnen und Patienten, sondern auch seitens der Kliniken und Praxen verschoben. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) warnt davor, dass durch diese Entwicklung Notfallsituationen zu spät identifiziert und Betroffene hierdurch unnötig gefährdet werden.
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G-BA-Beschluss ist nicht nachvollziehbar
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Gegen die Stimmen der Ärzteschaft hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Sonderregelung, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen auch telefonisch auszustellen, nicht verlängert. Aus Sicht des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI) gefährdet die Entscheidung nicht nur Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzte, sondern lässt die Selbstverwaltung auch in keinem guten Licht erscheinen.
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Versorgung von psychisch Erkrankten in der Corona Krise nicht durchgehend gewährleistet
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Im Rahmen der Corona-Pandemie verstärkt sich die Wahrscheinlichkeit für psychische Krisen und Erkrankungsbeschwerden. Da aufgrund des großen Infektionsrisikos stationäre Betten im Bereich psychischer Erkrankungen abgebaut werden mussten, sind ambulante Hilfen, wie z.B. Beratungsstellen, Möglichkeiten zur Krisenintervention umso wichtiger um Hilfestrukturen für die psychische Gesundheit Betroffener zu ermöglichen. Die Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) fordern dazu insbesondere den Ausbau ambulanter Fernbehandlungen.
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vdek: Präventive Corona-Tests müssen letztlich aus Steuermitteln finanziert werden
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Zum Schutz der Menschen vor der Corona-Pandemie hat der Bundestag am 14. Mai das Zweite Bevölkerungsschutzgesetz in 2./3. Lesung verabschiedet. Dazu erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek):
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Atriva Therapeutics plant (Phase II-) klinische Entwicklung von ATR-002 zur Behandlung von Patienten mit COVID-19-Erkrankung
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Das biopharmazeutische Unternehmen Atriva Therapeutics GmbH, Entwickler von gegen Wirtszellen gerichteten antiviralen Therapien, hat seine Strategie zur klinischen Entwicklung von ATR-002 in der Indikation COVID-19 bekanntgegeben. Ziel sei es, Patienten mit mittelschweren bis schweren COVID-19-Symptomen, die einen Aufenthalt im Krankenhaus, aber keine Beatmung erforderlich machen, zu behandeln. ATR-002, eine oral verfügbare niedermolekulare Verbindung (small molecule), hat in präklinischen Studien gezeigt, dass es die Vermehrung von SARS-CoV-2 blockieren kann.
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Antragsportal für "App auf Rezept" ist online
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Hersteller von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) können jetzt einen Antrag zur Aufnahme in das DiGA-Verzeichnisbeim Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) stellen. 14 Mitglieder des Spitzenverbands Digitale Gesundheitsversorgung e.V. (SVDGV) stehen bereits in den Startlöchern.
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Barmer gründet Institut für Gesundheitssystemforschung
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Mit dem neugegründeten „BARMER Institut für Gesundheitssystemforschung“ (bifg) institutionalisiert die BARMER mit ihren 9,1 Millionen Versicherten ihre seit Jahren herausgegebene Reihe an Gesundheitsreporten zu Themen wie Arzneimittel, Ambulante Versorgung (Arzt), Gesundheit, Heil- und Hilfsmittel, Krankenhausversorgung, Pflege und Zahngesundheit. Damit soll zum einen die Breitenwirkung der erstellten Veröffentlichungen und Analysen weiter erhöht und zum anderen dem Gesichtspunkt der Forschung eine selbständigere Ausrichtung gegeben werden.
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Corona-Bekämpfung: Gegenmaßnahmen beeinflussen die Intensität einer potenziellen zweiten Welle stark
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Droht im Herbst eine zweite Corona-Welle? Die Angst davor ist groß. Politik und Wissenschaft sind sich einig, dass dies nach Möglichkeit vermieden werden muss. Um jedoch beurteilen zu können, ob und wann welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, sind die Verantwortlichen auf Modelle angewiesen, die ein möglichst realistisches Bild der Situation wiedergeben. Eine Simulation von Prof. Dr. Philipp Kügler vom Institut für Angewandte Mathematik und Statistik an der Universität Hohenheim in Stuttgart kann jetzt eine weitere Entscheidungshilfe geben.
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Studie zu Corona-Infektionsrisiko bei Kindern und Beschäftigten: Landesregierung beginnt mit Testreihe in Düsseldorfer Kitas
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Familienministerium begleitet in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Düsseldorf und der Stadt Düsseldorf den eingeschränkten Regelbetrieb in Kitas mit einer Modellstudie.
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BVDW: Freiwilligkeit ist Bedingung für Vertrauen und Erfolg der App
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Die Bundesregierung hat am heutigen Dienstag ihre Corona-App gestartet. Die App, die von den BVDW-Mitgliedern Deutsche Telekom und SAP entwickelt wurde, soll die Eindämmung des Coronavirus Covid-19 in Deutschland weiter unterstützen. Marco Junk, Geschäftsführer Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.: „Die Nutzung der App muss freiwillig bleiben, das wird zu ihrer Akzeptanz und damit zu ihrem Erfolg beitragen.“
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