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Bundesärztekammer veröffentlicht Thesen zur Ökonomisierung der ärztlichen Berufstätigkeit
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"Unser Gesundheitswesen gerät immer mehr in eine Schieflage. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Kommerzialisierung der Medizin, die von der Politik seit Jahrzehnten vorangetrieben wird. Wenn aber betriebswirtschaftliche Ziele in den Mittelpunkt rücken, steht die ärztliche Unabhängigkeit auf dem Spiel - und mit ihr die Sicherheit und das Wohl der Patientinnen und Patienten." Das erklärt Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), anlässlich der Vorstellung der "Thesen zur Ökonomisierung der ärztlichen Berufstätigkeit" der BÄK.
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Gassen: „Es droht eine massive Schädigung der ambulanten Versorgungsstrukturen“
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Der GKV-Spitzenverband fordert den Gesetzgeber dazu auf, den niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten für die kommenden Jahre einen Inflationsausgleich vorzuenthalten. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) kündigt deutliche Konsequenzen an.
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DKG enttäuscht über Beschlussunfähigkeit
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Mit Fassungslosigkeit und Enttäuschung reagiert die Deutsche Krankenhausgesellschaft auf die Beschlussunfähigkeit der Bund-Länder-Runde. Das Schwarze-Peter-Spiel zwischen Bund und Ländern führt zu einer inakzeptablen Hängepartie für die Bürgerinnen und Bürger, die gesamte Wirtschaft und für die Krankenhäuser.
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NRW-Krankenhäuser drängen auf schnelle Unterstützung gegen Kostensteigerungen
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Die nordrhein-westfälischen Krankenhäuser verfolgen mit völligem Unverständnis die noch andauernden Verhandlungen von Bund und Ländern über zielgerichtete Entlastungsmaßnahmen. Angesichts der drastisch gestiegenen Energiepreise und Sachkosten brauchen die Häuser dringend einen Ausgleich, um wirtschaftlich überleben zu können. „Wir sind dankbar für die Weitsicht, mit der die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten sich weiter für eine sichere und verlässliche Daseinsvorsorge durch die Krankenhäuser einsetzen. Die um ein Vielfaches gestiegenen Kosten bringen viele Krankenhäuser an die Grenze ihrer wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit und haben das Potenzial, einen Strukturbruch in der Gesundheitsversorgung auszulösen. Ohne ausreichende Unterstützung des Bundes droht schon im Jahr 2023 eine Insolvenzwelle unter den Krankenhäusern“, warnte Ingo Morell, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW).
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vdek sieht GKV-Schätzerkreisempfehlung für 2023 mit Sorge
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Der GKV-Schätzerkreis hat die Einnahmen und Ausgaben für 2023 geschätzt. Basierend darauf würde der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz um 0,2 Prozentpunkte steigen. Das entspräche einem durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz von 1,5 Prozent 2023. Die Bundesregierung hatte eine Anhebung um 0,3 Prozentpunkte für das kommende Jahr vorgesehen.
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Demmler: "Eine nachhaltige und resiliente Finanzierung wird in eine unsichere Zukunft verschoben."
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"Die Prognose des GKV-Schätzerkreis für das Jahr 2023 ergibt eine rechnerische Anhebung des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes um 0,2 Prozent. Das entlastet zunächst die Beitragszahlenden, da bisher von einer Erhöhung um 0,3 Beitragssatzpunkte ausgegangen wurde. Hätte die Regierung die im Koalitionsvertrag vorgesehenen strukturellen Veränderungen wie die ausgabendeckende Finanzierung von ALG II-Versicherten bereits umgesetzt, wäre eine Erhöhung der Zusatzbeiträge im Durchschnitt sogar gänzlich vermieden worden", erklärt Dr. Gertrud Demmler, Vorständin der SBK.
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Reinhardt fordert New Deal für die Antibiotika-Entwicklung
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„Wir brauchen einen New Deal für die Entwicklung neuartiger Antibiotika. In den vergangenen Jahren haben sich mehrere große Pharmaunternehmen aus der Entwicklung zurückgezogen. Dieser Trend muss dringend gestoppt werden, denn er stellt eine Gefahr für die Patientenversorgung dar.“ Das forderte Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer (BÄK), anlässlich der Veranstaltung „Die schleichende Pandemie“ am 15. November 2022 in Brüssel. Neue Anreizsysteme müssten dafür sorgen, dass Antibiotika für die Entwickler auch dann profitabel sind, wenn sie als Reserve für die Behandlung von schweren Erkrankungen bei Menschen vorgehalten werden.
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Gesundheitskioske: Auf erfolgreiche Modelle mit KV-Beteiligung aufsetzen
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Das Bundesministerium für Gesundheit will rund 1.000 Gesundheitskioske in ganz Deutschland schaffen. Doch das Rad muss dafür nicht neu erfunden werden. Es gibt bereits in mehreren Regionen erfolgreiche Modelle von Gesundheitskiosken, an deren Ausgestaltung auch die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) beteiligt sind. Darauf weisen die Vorstände der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Dr. Andreas Gassen, Dr. Stephan Hofmeister und Dr. Thomas Kriedel in einem Schreiben an Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hin.
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Strukturwandel der Krankenhauslandschaft muss jetzt eingeleitet werden
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Angesichts der dringend notwendigen Weiterentwicklung von Qualität und Versorgungssicherheit wartet die IKK classic mit Spannung auf die Vorstellung der Eckpunkte für eine zukünftige Krankenhausversorgung durch Gesundheitsminister Karl Lauterbach.
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KVB-Vertreterversammlung fordert: Corona-Impfungen nicht übereilt in die Regelversorgung überführen
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Für Chaos in den Praxen könnten die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) sorgen, die Corona-Impfungen bereits zum Jahreswechsel in die Regelversorgung zu überführen. Noch seien zu viele Fragen ungeklärt, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Deshalb forderte die Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), die am Samstag unter Leitung der Vorsitzenden Dr. Petra Reis-Berkowicz in München tagte, das BMG auf, die Corona-Impfverordnung wie ursprünglich geplant bis April nächsten Jahres zu verlängern.
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