„Schmerz-Indikator einführen – Qualität sichern!“
Die aktuelle Situation der Schmerzversorgung in vielen Kliniken sei verbesserungsfähig. Dies zeigte bereits der offizielle Bericht zum Health-Technology-Assessment (HTA) Nr. 126 des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI): „Wir hoffen, dass durch die Initiative der Patientenvertretung und hoffentlich resultierenden Beschluss des G-BA Krankenhäuser in Deutschland künftig so aufgestellt sind, dass Patientinnen und Patienten – beispielsweise nach Operationen – keine unnötigen Schmerzen erleiden. Studien zeigen: In rund der Hälfte der Kliniken ist das derzeit nicht gut geregelt, und deshalb erleiden Patienten unnötige Schmerzen“, so Prof. Dr. Wolfgang Koppert, Sprecher des Beirats der Fachgesellschaften in der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. In einem Drittel der deutschen Kliniken gibt es beispielsweise immer noch keinen Akutschmerzdienst „Das kann auch zu einer eigentlich vermeidbaren späteren Chronifizierung beitragen“, so der Experte.