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Ende der Krankschreibungen per Telefon gefährdet medizinisches Personal und Patienten
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Ab 20.4.20 müssen Patienten mit einer leichten Erkrankung der oberen Atemwege wegen einer Krankschreibung nach Beschluss des G-BA wieder in die Arztpraxis gehen. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) kritisiert diese Entscheidung scharf. „Das ist unverantwortlich. Diese Patienten könnten eine harmlose Erkältung haben, aber auch an Covid-19 erkrankt sein und damit Ärzte, Praxispersonal sowie andere Patienten mit teilweise schweren Erkrankungen anstecken“, sagte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich am Sonntag (19.4.) in Essen. „Es ist empörend, wie der dringend gebotene ärztliche Sachverstand hier missachtet wird.“
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Hausärzte reagieren empört auf den Stopp der telefonischen AU
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„Der GBA gefährdet mit Ignoranz alle bisherigen Erfolge gegen das Coronavirus und hat gegen die Stimmen der Ärzteschaft entschieden“, erklärt der Vorsitzende des Hausärzteverbandes Nordrhein e.V., Dr. Oliver Funken. „Es ist unglaublich, dass mit dem GBA der größte Gegner in der Pandemiebekämpfung in den eigenen Reihen der Gesundheitsversorgung zu finden ist.“ Mit der vorzeitigen Aufhebung der Ausnahmeregelung zur telefonischen AU werden Deutschlands Wartezimmer ab Montag, 20.04.2020, Einfallsschleuse des Virus in die Regelversorgung von Risikopatienten geöffnet, so die Befürchtung des Hausärzteverbandes.
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Diabetesversorgung durch Corona-Pandemie gefährdet
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Durch die Umstellungen in der klinischen Versorgung zugunsten infektiologischer Maßnahmen droht in Deutschland eine gefährliche Unterversorgung von chronisch Erkrankten und Personen mit akuten Beschwerden. Ärztinnen und Ärzte aus der Endokrinologie und Diabetologie beobachten derzeit einen starken Rückgang der Patientenzahlen in Praxen, Ambulanzen sowie Notambulanzen. Mancherorts wurden Diabetesabteilungen sogar zugunsten der Versorgung von Patienten mit COVID-19 geschlossen. Als Folge werden dringliche Vorsorge- und Behandlungstermine häufig nicht nur seitens der Patientinnen und Patienten, sondern auch seitens der Kliniken und Praxen verschoben. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) warnt davor, dass durch diese Entwicklung Notfallsituationen zu spät identifiziert und Betroffene hierdurch unnötig gefährdet werden.
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G-BA-Beschluss ist nicht nachvollziehbar
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Gegen die Stimmen der Ärzteschaft hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Sonderregelung, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen auch telefonisch auszustellen, nicht verlängert. Aus Sicht des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI) gefährdet die Entscheidung nicht nur Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzte, sondern lässt die Selbstverwaltung auch in keinem guten Licht erscheinen.
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Diese Entscheidung stellt die gemeinsame Selbstverwaltung insgesamt in Frage!
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Gegen die Stimmen der Ärzteschaft sowie der Krankenhäuser haben der GKV-Spitzenverband sowie die unparteiischen Mitglieder im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) die Sonderregelungen für Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen während der Covid-19-Pandemie ab 20. April 2020 wieder außer Kraft gesetzt. Zur Entscheidung des G-BA vom 17. April 2020 nimmt der Hauptgeschäftsführer RA Lars F. Lindemann wie folgt Stellung:
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MorphoSys ernennt Dr. Roland Wandeler zum Chief Commercial Officer
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Die MorphoSys AG gab am 22.4.20 die Ernennung von Dr. Roland Wandeler zum neuen Vertriebsvorstand (Chief Commercial Officer - CCO) der MorphoSys AG mit Wirkung zum 5. Mai 2020 bekannt. In dieser neu geschaffenen Position wird Dr. Wandeler als Mitglied des Vorstands der MorphoSys AG den globalen Vertriebsbereich verantworten. Er wird alle weltweiten Kommerzialisierungsaktivitäten sowie das US-Geschäft des Unternehmens mit der geplanten Markteinführung des firmeneigenen anti-CD19-Antikörpers Tafasitamab leiten. Tafasitamab befindet sich derzeit bei der US-amerikanischen Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) in der Prioritätsprüfung.
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Versorgung von psychisch Erkrankten in der Corona Krise nicht durchgehend gewährleistet
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Im Rahmen der Corona-Pandemie verstärkt sich die Wahrscheinlichkeit für psychische Krisen und Erkrankungsbeschwerden. Da aufgrund des großen Infektionsrisikos stationäre Betten im Bereich psychischer Erkrankungen abgebaut werden mussten, sind ambulante Hilfen, wie z.B. Beratungsstellen, Möglichkeiten zur Krisenintervention umso wichtiger um Hilfestrukturen für die psychische Gesundheit Betroffener zu ermöglichen. Die Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) fordern dazu insbesondere den Ausbau ambulanter Fernbehandlungen.
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Benoit Slavicek neuer Geschäftsführer von Mundipharma Deutschland
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Im Rahmen einer virtuellen Mitarbeiterversammlung hat sich der neue Geschäftsführer von Mundipharma Deutschland, Benoit Slavicek, der Belegschaft des Arzneimittelherstellers vorgestellt. „Ich freue mich sehr, mit Ihnen gemeinsam die Zukunft von Mundipharma Deutschland zu gestalten, auch weiterhin mehr Patienten Zugang zu bezahlbaren und innovativen Therapien zu ermöglichen und so Medizin voranzubringen.“
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KIT-Experte zu aktuellem Thema: Datenschutz bei Corona-Tracing-Apps
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Tracing-Apps sollen dabei helfen, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen: Ist jemand erkrankt, lassen sich dank der Apps Kontaktpersonen nachvollziehen und warnen. In den vergangenen Tagen ist – mit Blick auf die Frage, wie sicher die Daten der Nutzerinnen und Nutzer sind – eine intensive Debatte zu möglichen zentralen oder dezentralen Lösungen für eine solche Anwendung entbrannt. Die deutsche Bundesregierung hat sich nun auf ein System verständigt, das Daten dezentral speichert – eine Entscheidung, die viele positiv sehen. Professor Thorsten Strufe, Leiter der Forschungsgruppe „Praktische IT-Sicherheit“ am Karlsruhe Institut für Technologie (KIT), und sein Team haben beide Ansätze einander gegenübergestellt und untersucht, wie datenschutzkonform sie wirklich sind.
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Kann kommen: bvitg für Einführung der Corona‐Tracing‐App
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Der Bundesverband Gesundheits‐IT (bvitg) befürwortet die Entscheidung des Bundesgesundheitsministeriums für eine Corona‐Tracing‐App. Gleichzeitig appelliert der Verband an alle Akteure, den Dialog über Gesundheitsdaten und ethisch vertretbare Nutzungen weiterzuführen sowie eine nachhaltige Digitalisierungsstrategie zu erarbeiten.
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