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Biopharmazeutika legen zu: mehr Präparate, mehr Umsatz, mehr Arbeitsplätze
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Biopharmazeutika, also Medikamente aus gentechnischer Herstellung, sind weiter im Aufwind: 2017 gab es mit 23 mehr Zulassungen für Biopharmazeutika als je zuvor und erstmals auch mehr Zulassungen als für andere Medikamente (22). Zehn dieser Biopharmazeutika waren Biosimilars, also Nachahmerpräparate von Biopharmazeutika nach Ablauf des Patentschutzes. Die Branche der medizinischen Biotechnologie, die diese Medikamente entwickelt, produziert und vertreibt, erwies sich 2017 erneut als Jobmotor: Es gab in Deutschland einen Zuwachs um 2.900 (+6,6 %) auf 47.000 Mitarbeiter, die großenteils hoch qualifiziert sind.
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Biosimilar: Xbrane und Stada arbeiten zusammen
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Xbrane Biopharma AB und die Stada Arzneimittel AG haben einen Vertrag über die gemeinsame Entwicklung von Xlucane, einem Biosimilar von "Lucentis" (Ranibizumab), abgeschlossen.
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DSAG-Stellungnahme: Das geplante Eckpunktepapier der Bundesregierung zur Zukunft von KI
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Die Bundesregierung will Eckpunkte zur Förderung der künstlichen Intelligenz (KI) beschließen. Ziel ist es, Deutschland zum weltweit führenden KI-Standort zu entwickeln. Nach einem Bericht plant die Regierung dafür eine Datenkooperation zwischen Staat und Privatwirtschaft. Eine Einordnung der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e.V. (DSAG).
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AWMF unterstützt konsequente Initiativen gegen die Ausbreitung einer parallelen wissenschaftlichen Scheinwelt
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Wertlose Forschung und gefährliches Pseudowissen beschäftigen die medizinische Wissenschaft seit langem – dennoch breitet sich der Markt für deren Verbreitung anscheinend ungehindert aus. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) sieht darin eine reale Bedrohung für die Durchdringung von Wissen aus der seriösen Wissenschaft in die Öffentlichkeit und, in Konsequenz, eine Bedrohung für die Gesundheit von PatientInnen und BürgerInnen. Die AWMF setzt auf Gegenmittel wie das Paradigma der evidenzbasierten Medizin, internationale Initiativen zur Förderung der Qualität medizinischer Forschung, auf die Leitlinien ihrer aktuell 178 Mitgliedsgesellschaften als qualitätsgesicherte Information und auf die Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bevölkerung.
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UCB-Befragung: Ärzte im Ansehen weiterhin ganz oben im Gegensatz zu Gesundheitspolitikern
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Ärzte sind für die Deutschen „Götter in Weiß“ – ihnen vertrauen sie fast bedingungslos. Ebenso der Wissenschaft. Patientenorganisationen erhalten hingegen weniger Zustimmung – und ganz hinten landen Politiker. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.000 Teilnehmern, die im Auftrag des biopharmazeutischen Unternehmens UCB durchgeführt wurde.
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Jeder vierte Arzt verweigert Anschluss an elektronisches Gesundheitsnetz
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Jeder vierte niedergelassene Arzt in Deutschland (28%) will sich derzeit nicht an die Telematik-Infrastruktur für Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte anschließen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zu Cyberrisiken und Digitalisierung im Gesundheitswesen. Obwohl das E-Health-Gesetz den Arztpraxen einen Anschluss bis zum Jahresende vorschreibt und andernfalls finanzielle Sanktionen vorsieht, wollen diese Ärzte zunächst die weitere Entwicklung abwarten oder äußern Zweifel daran, dass das System aktuell funktionsfähig und mit der Datenschutzgrundverordnung vereinbar ist.
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Neue Studie zu Diabetes Typ 2 aus Schweden
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Menschen mit Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen sowie einen frühzeitigen Tod im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. Nun zeigt eine Kohortenstudie aus Daten des Diabetesregisters in Schweden: Halten Diabetespatienten Blutdruck-, Blutfett-, Blutzucker- und Nierenwerte im Zielbereich und verzichten auf das Rauchen, liegt ihre Lebenserwartung auf nahezu demselben Niveau wie bei Menschen ohne Diabetes. Auch das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall ist dann ähnlich. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) rät daher Menschen mit Typ-2-Diabetes, ihre Gesundheit und Lebenserwartung durch einen bewussten Lebensstil positiv zu beeinflussen. Politische Maßnahmen zur Verhältnisprävention wie die von der DDG geforderte „Gesunde Mehrwertsteuer“ oder „Zuckersteuer“ könnten zudem Betroffenen helfen, diese Ziele zu erreichen.
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Erfolgreiche Therapie der Hepatitis C senkt den Bedarf an Lebertransplantationen
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In Europa ist die Hepatitis C-Virusinfektion bisher eine der häufigsten Indikationen für eine Lebertransplantation. Die Hepatitis C kann inzwischen jedoch gut behandelt und bei fast allen Patienten geheilt werden. Aktuell wurden Daten von hepatologischen Zentren, die am Deutschen Hepatitis C-Register der Deutschen Leberstiftung teilnehmen, veröffentlicht. Diese zeigen, dass durch die neuen Behandlungsmöglichkeiten die Notwendigkeit für HCV-assoziierte Lebertransplantationen deutlich gesunken ist.
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"Bedeutung von Biopharmazeutika wächst"
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Die Zahl an Neuzulasssungen von Biopharmazeutika erreichte 2017 einen neuen Höhepunkt: Insgesamt 23 biotechnologisch hergestellte Arzneimittel wurden für den EU-Markt zugelassen. Ein Wachstumstreiber sind Biosimilars. Das sind biologische Arzneimittel, die dem Originalpräparat ähneln und nach Ablauf des Patentschutzes des Originals entwickelt werden dürfen. 2017 wurden allein zehn Biosimilars zugelassen. Der Anstieg der Biosimilars geht jedoch nicht zu Lasten der Originalpräparate. Mit 13 Originalpräparaten wurden 2017 im fünften Jahr in Folge Original-Biopharmazeutika im zweistelligen Bereich zugelassen. Dies sind Ergebnisse des aktuellen Branchenreports, den vfa bio - die Interessengruppe Biotechnologie im Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) - herausgegeben hat.(1)
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Servier übernimmt Onkologie-Geschäft von Shire
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Das internationale, private Pharmaunternehmen Servier übernimmt das Onkologie-Geschäft des irischen Biotechnologie-Unternehmens Shire für 2,4 Milliarden US-Dollar und schließt die Transaktion ab. Die Akquisition beinhaltet zwei bereits verfügbare Onkologie-/ Hämatologie-Produkte sowie zwei Immuno-onkologische Forschungsprojekte. Damit einher geht die Gründung der ersten Servier-Vertriebsgesellschaft in den USA in Boston.
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