Impfstatus 2022
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Corona löst einiges aus, an das man in erster Line vielleicht gar nicht denkt: Zum Beispiel der Rückgang der Impfquoten bei eigentlich allen Impfarten, sieht man von der stagnierenden Impfwelle bei Corona einmal ab. Corona macht aber auch vieles möglich, was vorher schier undenkbar war: Zum Beispiel die Impfung in Apotheken. Ob das sinnvoll und ein richtiger Schritt in die vielzitierte richtige Richtung ist oder nicht, werden wir in unserem Online-Kongressformat „Impfstatus 2002 – Impfen in Zeiten der Pandemie“ mit Experten diskutieren: Dies übrigens schon zum zweiten Mal. Die Dokumentation des ersten Online-Kongresses zu diesem wichtigen Thema finden Sie auf www.m-vf.de (Link).
Hinter allem steht die Frage: Warum tun wir uns so schwer, die von der STIKO empfohlenen Impfungen für Risikogruppen wahrzunehmen? Liegt es wirklich nur an den Menschen? Auch hier zeigt Corona nur allzu deutlich auf, was alles dazu führen kann, dass Impfen auf einmal zum gesellschaftlichen Spaltthema wird.
Und: Was kann man daraus für alle anderen Impfarten lernen, deren Impfquoten teilweise viel niedriger sind als die von Corona? Ins Gedächtnis gerufen: Die Durchimpfungsraten bei Erwachsenen sind in Deutschland seit Jahren allgemein schlecht: So erhielten nur 53,3% der Über-18-Jährigen in den letzten zehn Jahren eine Tetanus-Impfung und 51,9% die Diphtherie-Auffrischimpfung, wobei nur 41,9% ein Pertussis-Booster verabreicht wurde. Nur 38,8% aller Menschen über 60 Jahre sind gegen Influenza und lediglich 24,2% gegen Pneumokokken geimpft. Und die relativ neue Impfung gegen Herpes Zoster haben nach Berechnungen des Pharma-Unternehmens GSK bislang nur etwa 6% aller Menschen über 60 Jahre erhalten.
Die Frage: Wie lässt sich die Impfbereitschaft für diese verbreiteten Krankheiten in der Bevölkerung erhöhen? Nehmen Sie bitte die Gelegenheit wahr, um mit den Experten in eine intensive Diskussion zu treten.