Positive Zwischenbilanz: Amgen auf dem Weg zur CO2-Neutralität
„Der aktuelle ESG-Report1 zeigt an Beispielen auf, dass wir gut im Zeitplan liegen“, sagt Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Wir führen weltweit technische Innovationen ein, verbessern die Effizienz und setzen verstärkt auf erneuerbare Energien, so auch in München.“
Seit 2007 verfolgt Amgen sein Nachhaltigkeitsprogramm. Bis 2027 soll nicht nur die CO2-Neutralität, sondern auch eine weitere Verringerung des Wasserverbrauchs um 40 Prozent und der Abfälle um 75 Prozent zum Vergleichsjahr 2019 erreicht werden.
Um seine CO2-Emissionen zu reduzieren, hat das Unternehmen im Jahr 2022 seine Anstrengungen ausgeweitet: Hatte sich Amgen zunächst auf die direkt und indirekt erzeugten CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) konzentriert, beziehe es nun die gesamte Wertschöpfungskette ein (Scope 3). Neben der genauen Analyse der Ansatzpunkte sei auch u.a. auch ein Nachhaltigkeitsprogramm für Lieferanten aufgesetzt worden, in dem die Partner geschult und unterstützt werden, Emissionen einzusparen.
„Die Herausforderung für Biotech-Unternehmen wie Amgen ist es, dass die biotechnologische Forschung in den Laboren und die Produktion energieintensiv sind“, erklärt der Amgen-Geschäftsführer Manfred Heinzer. „Unsere Prozesse müssen vollkommen neu gedacht werden, um relevante Einsparungen zu erzielen.“ In den Münchener Laboren der Amgen Research (Munich) GmbH konnten nach Unternehmensangaben z.B. erhebliche Stromeinsparungen durch veränderte Kühlprozesse erreicht werden. Auch die neuen Produktionsanlagen von Amgen, z.B. in Singapur, basierten auf einem neuen modularen Konzept. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Anlage erreichten sie eine 71-prozentige Reduktion der CO2-Emissionen und des Energieverbrauchs sowie einen um 45 Prozent geringeren Wasserverbrauch.
Referenz:
1. Amgen: Environmental, Social & Governance Report 2022, https://www.amgen.de/images/pdf/amgen-2022-esg-report.pdf