Sie sind hier: Startseite Nachrichten BeiGene stärkt Präsenz in Europa durch die Eröffnung einer Niederlassung in Basel

BeiGene stärkt Präsenz in Europa durch die Eröffnung einer Niederlassung in Basel

17.05.2022 10:23
Die BeiGene GmbH, ein weltweit tätiges Biotechnologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung und weltweite Vermarktung innovativer Arzneimittel konzentriert, gab Mitte Mai 2022 die Eröffnung einer neuen Niederlassung in Basel bekannt. BeiGene hat eine Organisation in Europa aufgebaut, die kommerzielle und klinische Teams umfasst. Der neue Standort fungiert als Drehscheibe für die Aktivitäten des Unternehmens in der Region.

"Die Eröffnung des Hubs in Basel baut auf dem enormen Wachstum unserer Organisation in Europa auf und ist das neue Zentrum für unsere Aktivitäten in der Region", so John V. Oyler, Mitgründer, Vorsitzender und CEO von BeiGene. "Wir haben ein hervorragendes Team, und das qualifizierte Talentnetzwerk in Basel unterstützt unser künftiges Wachstum. Und das ist erst der Anfang. Wir möchten unsere Mission fördern, mehr Patient:innen in Europa und weltweit mit innovativen Arzneimitteln zu versorgen."

BeiGene wurde 2010 gegründet und verfügt heute über ein internationales Team von über 8.000 Mitarbeitenden auf fünf Kontinenten. Gegenwärtig hat die europäische Organisation von BeiGene über 270 Beschäftigte. Die Niederlassung in Basel wird voraussichtlich zunächst 150 Mitarbeitende umfassen. Das Unternehmen führt weltweit klinische Studien durch und hat bis heute Patient:innen aus mehr als 45 Ländern – darunter 25 Länder in Europa – in seine Studien aufgenommen. BeiGenes BTK-Inhibitor Zanubrutinib wurde im November 2021 von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) für die Behandlung von Erwachsenen mit Morbus Waldenström zugelassen und erhielt in der Folge auch die Zulassung im Vereinigten Königreich und in der Schweiz.

Anlässlich der Eröffnungsveranstaltung der Niederlassung empfing BeiGene mehrere Regierungsvertreter:innen und Wirtschaftsführende aus der Region, die über die Bedeutung von Biotechnologieunternehmen wie BeiGene für den Grossraum Basel sprachen. "Die Präsenz von BeiGene stellt eine große Chance für die Schweizer und insbesondere die Basler Wirtschaft in Bezug auf Wachstum und Zusammenarbeit dar", erklärt Deborah Strub, Mitglied der Geschäftsführung und Abteilungsleiterin Cluster & Initiativen bei der Handelskammer beider Basel. "Der Life-Sciences-Sektor ist der wirtschaftliche Motor der Region. Mit BeiGene sehen wir Chancen für interessante Synergien und Austauschmöglichkeiten."

"Innerhalb kurzer Zeit haben unsere Kolleg:innen von BeiGene in ganz Europa bereits bedeutende Fortschritte erzielt, um mehr Patient:innen zu erreichen", so Gerwin Winter, Head of Europe bei BeiGene. "Unser neuer europäischer Hauptsitz in Basel stärkt unsere Position weiter und dient zudem als Katalysator, der das Leben der Patient:innen in Europa verändern wird." Neben dem neuen Büro in Basel unterhält BeiGene weitere Niederlassungen rund um den Globus. Die wichtigsten befinden sich in Cambridge (Massachusetts, USA) und in Peking (China).

BeiGene-Onkologie

BeiGene engagiert sich nach eigenen Angaben dafür, erstklassige, führende klinische Kandidat:innen intern oder mit gleichgesinnten Partner:innen zu fördern, um wirksame und erschwingliche Arzneimittel für Patient:innen in aller Welt zu entwickeln. Das Unternehmen verfügt über stetig wachsende F&E- und Medical-Affairs-Teams mit rund 2.900 Mitarbeitenden, die über 100 klinische Studien betreuen, an denen bisher mehr als 16.000 Probanden teilgenommen haben. Die Hämatologie-Onkologie und zielgerichtete Therapien für solide Tumoren sowie die Immunonkologie sind die Schwerpunkte des Unternehmens, wobei sowohl Mono- als auch Kombinationstherapien in unserer Forschung und Entwicklung Priorität haben. BeiGene hat derzeit drei zugelassene Arzneimittel, die in den eigenen Labors entdeckt und entwickelt wurden: den BTK-Inhibitor BRUKINSA in den USA und der EU, China, im Vereinigten Königreich, Kanada, Australien und weiteren internationalen Märkten sowie den nicht an den FC-Gamma-Rezeptor bindende Anti-PD-1-Antikörper Tislelizumab und den PARP-Inhibitor Pamiparib in China. BeiGene unterhält zudem Partnerschaften mit innovativen Unternehmen, die das gleiche Ziel verfolgen: die Entwicklung von Therapien, die die gesundheitlichen Anforderungen in aller Welt erfüllen. In China werden eine Reihe onkologischer Arzneimittel, die von Amgen, Bristol Myers Squibb, EUSA Pharma und Bio-Thera lizenziert wurden. Darüber hinaus planen wir, durch andere Kooperationen, u. a. mit Mirati Therapeutics, Seagen und Zymeworks, weltweit weitere Bereiche mit ungedecktem Bedarf zu erschließen. Im Januar 2021 gaben BeiGene und Novartis eine Zusammenarbeit bekannt, die Novartis die Rechte zur gemeinsamen Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von BeiGenes Tislelizumab in Nordamerika, Europa und Japan einräumt.