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Novartis sucht Health-Tech-Projekte

05.02.2024 11:57
Gründerinnen und Gründer aus der Health-Tech-Szene können sich ab sofort wieder für den Digitalen Gesundheitspreis (DGP) von Novartis bewerben. Projektinitiatoren aus Unternehmen, Universitäten, Krankenkassen, Praxen oder Kliniken sind dazu aufgerufen, ihre wegweisenden Ideen, die die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens voranbringen, bis zum 29. Februar 2024 einzureichen.

Der DGP ist mit insgesamt 60.000 € dotiert. Davon erhält der Erstplatzierte 25.000 € und der Zweitplatzierte 15.000 €. Weitere 10.000 € gehen jeweils an das drittplatzierte Projekt (Publikumspreis) und die Gewinner des Sonderpreises.

Drei Themen rücken in das Augenmerk der Jury, die das Gesundheitswesen gerade besonders bewegen:

#Sekundärprävention: Krankheitsrückfälle frühzeitig erkennen und möglichst verhindern, um Patienten Leid zu ersparen und Kosten im Gesundheitswesen zu senken, ist Aufgabe der Sekundärprävention. Telemedizinische Anwendungen und digitale Tools ergänzen dabei regelmäßige Screening-Programme, die individuelle Überwachung der Patientein sowie gezielte Interventionen, um etwa geschlechtsspezifische Risikofaktoren zu identifizieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen oder gar zu stoppen.

#DigitaleTherapiewege: Mit innovativen Technologien und mobilen Anwendungen können Therapien flexibel, personalisiert und standortunabhängig angeboten werden. Als Selbsthilfe-Tools, telemedizinische und virtuelle Behandlungsangebote tragen digitale Therapiewege dazu bei, dass Behandlungen effizienter und die Arzt-Patienten-Interaktion unkomplizierter werden und der Erfolg einer Therapie besser zu kontrollieren ist. Sie bieten damit eine breitere Palette von Behandlungsoptionen und sind ein wichtiger Baustein für eine optimierte Patientenversorgung.

#FortschrittDurchDaten: Daten bilden das Nervensystem unseres Gesundheitssystems – und ihre zielgerichtete Nutzung kann Leben retten. Ob in der Forschung, einer optimierten Regelversorgung oder zur Senkung von Kosten – die Sammlung, Analyse und Interpretation von Gesundheitsdaten hat großes Potenzial. Damit geht jedoch auch eine hohe Verantwortung im Hinblick auf die Datensicherheit einher. Ist diese sichergestellt, ist „Big Data“ der Motor für Effizienz, Genauigkeit und schlussendlich eine verbesserte Patientenerfahrung in unserem digitalen Gesundheitswesen.

Sonderpreis #ZugangFürAlleUndÜberall

Zusätzlich lobt das Unternehmen wieder einen Sonderpreis aus, der diesmal unter der Schirmherrschaft der Barmer steht, einer der größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland.

Qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung muss unabhängig von Geschlecht, Alter, einer Behinderung, dem sozioökonomischen Status oder der ethnischen Herkunft sein. Es darf auch keinen Unterschied machen, ob Patienten in einem Ballungszentrum oder einer ländlichen Region leben. Digitale Anwendungen und telemedizinische Lösungen können Hürden abbauen sowie Informations- und Versorgungsdefizite ausgleichen. Sie ermöglichen einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsleistungen und bereiten den Weg für eine inklusive und umfassende medizinischen Versorgung.

Unabhängige und ehrenamtliche Jury entscheidet über Shortlistkandidaten und Gewinner

Aus allen eingereichten Bewerbungen wählt ein zehnköpfiges Expert*innen-Gremium zunächst fünf Projekte für die Shortlist aus. Die Auszeichnung der Gewinner erfolgt am Tag der Preisverleihung am 6. Juni 2024 in Berlin.

Unsere Jury-Experten sind:

  • Benjamin Bauer
    CEO Zollhof – Tech Incubator
  • Prof. Dr. Andreas Beivers
    Studiendekan für Gesundheitsökonomie der Hochschule Fresenius
  • Gerlinde Bendzuck
    Vorstandsmitglied Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e. V.
  • Dr. Isabella Erb-Herrmann
    Mitglied des Vorstands der AOK – Die Gesundheitskasse Hessen
  • Oliver Harks
    Deputy CEO, Health Care Management & Corporate Development bei der GWQ ServicePlus AG
  • Prof. Dr. Thomas Kahlisch
    Direktor der Deutschen Zentralbücherei für Blinde (DZB)
  • Prof. Dr. Jochen Klucken
    Pearl Chair und Full-Professor für Digitale Medizin, Universität Luxemburg;
    Luxembourg Institute of Health; Centre Hospitalier du Luxembourg
  • Anne Seubert
    Founder & CEO bei Brands & Places
  • Manouchehr Shamsrizi
    M.P.P. FRSA, Co-Founder & CEO der RetroBrain R&D UG
  • Prof. Dr. Jana Wolf
    Professorin für Allgemeine BWL, Schwerpunkt Gesundheitsindustrie,
    Hochschule Aalen

Weitere Informationen über den Digitalen Gesundheitspreis, den Bewerbungsprozess, die ehrenamtliche Jury sowie die Alumni gibt's im DGP Virtual Story Room