Sie sind hier: Startseite Nachrichten E-Rezept und Datenschutz: Wave prüft Sicherheit und Datenschutzkonformität

E-Rezept und Datenschutz: Wave prüft Sicherheit und Datenschutzkonformität

30.08.2022 17:13
Rund um den geplanten flächendeckenden Roll-out des E-Rezeptes sorgt die Meldung über den Ausstieg der KVSH aus dem eRezept-Roll-out für Unruhe. Vorsorglich habe Wave kurzfristig noch einmal über den Datenschutzexperten und Rechtsanwalt Dr. Christian Wolff, Inhaber der compolicy GmbH, die Prozesse bei ihren digitalen Produkten eShop und App prüfen lassen. "Wir können hier eindeutig Entwarnung geben. Unsere technischen Prozesse sind sicher", sagt Oliver Prönnecke, Geschäftsführer von Wave.

„Der Rückzug der Kassenärztlichen Vereinigung in Schleswig-Holstein aus der E-Rezept-Roll-out-Phase ist bedauerlich, denn die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist nur möglich, wenn alle Marktteilnehmer gemeinsam die Prozesse weiterentwickeln. Und es gibt schließlich auch sichere, bereits bestehende Einlösewege, die schon heute enorme Vorteile für PatientInnen haben“, führt Prönnecke weiter aus und ergänzt: „Wir geben unseren Kund:innen beispielsweise eine einfache und datenschutzkonforme Lösung an die Hand: Patient:innen scannen den Code auf dem ausgedruckten E-Rezept – wobei der E-Rezept-Token nicht ausgelesen wird – und übermitteln über unsere eShops oder Apps die Rezepte in die Vor-Ort-Apotheke. Apotheker:innen greifen anschließend über einen gesicherten Weg innerhalb des geschlossenen Systems darauf zu.“

„Auch wenn Meldungen wie die aus Schleswig-Holstein für Aufregung sorgen, fühlen wir uns nun umso mehr bestätigt, dass wir die richtigen digitalen Lösungen bieten. Durch das E-Rezept und mit den richtigen datenschutzkonformen digitalen Tools für die Vor-Ort-Apotheke werden für das Apothekenteam Arbeitsprozesse vereinfacht, Nachfragen bei Ärzt:innen entfallen und es reduzieren sich auch Fehler. Gemeinsam mit unseren Partner:innen arbeiten wir kontinuierlich daran, das E-Rezept zum Erfolg zu führen und für die Apotheke Kund:innen zu sichern und so eine Abwanderung zum Versandhandel zu vermeiden“, so Prönnecke abschließend.