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Evonik positioniert sich in der Onkologie

15.11.2013 18:06
Evonik Industries hat einen neuen Internetauftritt entwickelt, der gezielt Hersteller von Krebsmedikamenten anspricht. Die Seite http://oncology-drugs.evonik.com bietet Pharmaunternehmen einen Überblick über die Evonik-Kompetenzen in diesem Bereich. Diese umfassen die Produktion hochpotenter Arzneiwirkstoffe, die Entwicklung von Drug-Delivery-Systemen, die Herstellung von Prüfmustern für klinische Studien sowie die kommerzielle Produktion parenteraler Krebsmittel.

„Die Entwicklung und Herstellung hochwirksamer Krebsmedikamente stellen besondere Herausforderungen dar. Mit seinem umfassenden Know-how kann Evonik Pharmafirmen helfen, entsprechende Hürden zu überwinden und den Entwicklungsprozess zu beschleunigen“, sagt Dr. Jean-Luc Herbeaux, Leiter des Geschäftsgebiets Health Care bei Evonik.

So beschreibt die neue Internetseite unter anderem die Kapazitäten zur Produktion hochpotenter Arzneiwirkstoffe (HPAPIs) vom Labor- bis zum großtechnischen Maßstab, über die Evonik an den
Standorten Hanau und Tippecanoe (USA) verfügt.

Die Seite stellt auch die Pharmapolymerplattformen "EUDRAGIT" und "RESOMER" und ihre Möglichkeiten zur Herstellung intelligenter Drug-Delivery-Systeme im oralen wie parenteralen Bereich dar. Die gezielte und kontrollierte Freisetzung mit Hilfe dieser Polymere könnten nach Unternehmensangaben dazu beitragen, Dosierung und Behandlungszeit in der Krebstherapie zum Wohl des Patienten zu verringern.

Evonik könne Pharmaunternehmen darüber hinaus bereits bei der Formulierungsentwicklung unterstützen. Probleme der Bioverfügbarkeit etwa, wie sie bei HPAPIs häufig auftreten, lassen sich mit der bei Evonik vorhandenen Expertise in Sprühtrocknung und Schmelzextrusion überwinden.

Zertifizierte Einrichtungen in Darmstadt und Birmingham (USA) ermöglichen die Herstellung von Prüfmustern für klinische Studien bis zur Phase II (oral) und III (parenteral). In Birmingham kann zudem ein breites Spektrum an komplexen parenteralen Darreichungsformen für Krebstherapien - wie zum Beispiel Mikround Nanopartikel, Liposomen oder Lyophilisate - produziert werden.