Fusion der beiden Pharmaverbände BAH und BPI scheitert erneut
Zwar habe es bei den BPI-Mitgliedern eine deutliche Mehrheit für einen entsprechenden Antrag gegeben, doch wurde das gesetzlich notwendige Quorum von 75 Prozent nicht erreicht. Der BPI-Vorstandsvorsitzende Dr. Hans Georg Feldmeier trat nach Bekanntgabe des Ergebnisses mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück.
„Auch wenn wir unser Ziel verfehlt haben, wird der BPI die Interessen der pharmazeutischen Industrie in Deutschland weiterhin kraftvoll vertreten und dabei auch in Zukunft mit dem BAH und anderen Verbänden konstruktiv zusammenarbeiten“, sagt BPI-Schatzmeister und Tagungsleiter Christoph Harras-Wolff.
Der Vorstandsvorsitzende des BAH, Jörg Wieczorek, zeigte sich enttäuscht, dass die historische Chance „trotz der sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit der letzten Monate“ nicht ergriffen worden sei. „Das klare Votum unserer Mitgliedsunternehmen für eine Stärkung und Weiterentwicklung der Interessensvertretung für die pharmazeutische Industrie ist ein eindeutiger Vertrauensbeweis für unseren Kurs als Vorstand. Wir sehen darin den klaren Auftrag, diesen zum Ziel zu führen. Hierzu werden wir auch mit dem BPI weiterhin intensiv im Gespräch bleiben.“