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Gebhard Hentschel neuer Vorsitzender der DPtV

26.11.2019 17:22
Dipl.-Psych. Gebhard Hentschel ist neuer Bundesvorsitzender der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV). Die Delegiertenversammlung wählte ihn am 22.11.19 auf ihrer Sitzung in Berlin. Dipl.-Psych. Barbara Lubisch, Bundesvorsitzende seit 2013, hatte nicht mehr für diese Position kandidiert und wurde zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Als weitere Bundesvorstandsmitglieder wurden Dipl.-Psych. Dr. Enno Maaß, Dipl.-Psych. Michael Ruh und Dipl.-Psych. Sabine Schäfer im Amt bestätigt. Neu in den Bundesvorstand gewählt wurde Dr. Anke Pielsticker.

„Mit den Aufträgen zur Entwicklung mehrerer neuer Richtlinien an den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) kommt in den nächsten Jahren einige Arbeit auf uns zu“, kündigt Gebhard Hentschel an. „Die DPtV wird sich intensiv für praxisnahe und schlanke Lösungen und für gute Vergütung der neuen Leistungen einsetzen. Wir werden uns auch bei Digitalisierung und Datenschutz weiter engagieren, hier sehen wir Nachbesserungsbedarf beim Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG).“ Der Psychologische Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut ist seit 2001 in eigener Praxis in Münster tätig und engagiert sich seit 1998 berufspolitisch für die Psychotherapie. Seit 2007 ist er Mitglied im DPtV-Bundesvorstand und im Landesvorstand Westfalen-Lippe. Gebhard Hentschel ist unter anderem Mitglied in der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und alternierender Vorsitzender des Beratenden Fachausschusses Psychotherapie der KBV.

Die Delegiertenversammlung dankte Barbara Lubisch, die seit 2013 Bundesvorsitzende war, für ihr langjähriges Engagement an der DPtV-Spitze. „Die Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung und die Unterstützung der Psychotherapeut*innen bei ihrem anspruchsvollen Beruf bleiben eine anhaltende Herausforderung. Ich freue mich, dass gerade vor wenigen Tagen mit dem Ausbildungsreformgesetz ein wichtiger Schritt gelungen ist. Als nächste Schritte stehen jetzt die Gestaltung der Weiterbildungsordnung und die finanzielle Förderung der ambulanten Weiterbildung an“, erklärt Lubisch. „Auch bei der neuen Richtlinie zum komplexen Behandlungsbedarf werden wir uns für gute Lösungen einsetzen“.