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Konferenz zum Medizinprodukterecht in Bonn

20.02.2015 09:30
Über den aktuellen Stand der europäischen Medizinprodukteverordnung und nationale Rechtsentwicklungen informiert die Konferenz "Aktuelle Entwicklungen im Medizinprodukterecht" von MedInform, dem Seminarservice des Bundesverbands Medizintechnologie (BVMed) am 26. März 2015 in Bonn. Weitere Themen sind aktuelle Entwicklungen in der klinischen Bewertung, die Durchführung unangekündigter Audits und die Anwendung des UDI-Systems zur besseren Nachverfolgbarkeit von Medizinprodukten.

Am 26. September 2012 präsentierte die EU-Kommission den Vorschlag für einen neuen europäischen Rechtsrahmen für Medizinprodukte: die europäische Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation – MDR). Im Spannungsbogen "Ermöglichen eines frühen Marktzugangs von Innovationen zugunsten der Patienten" und "Patientensicherheit" haben Kommission, Parlament und Rat teils sehr konträre Positionen vorgetragen, wie der neue Rechtsrahmen gestaltet werden kann. An diesen Widersprüchen und an der Komplexität des Vorhabens ist ein Kompromiss der beteiligten Gesetzgebungsorgane bislang gescheitert.

Die MedInform-Konferenz informiert aus der Sicht sachverständiger Experten über den aktuellen Stand der rechtlichen und regulatorischen Entwicklungen im Bereich der Medizinprodukte. Referenten der Konferenz sind Susanne Conze vom Bundesgesundheitsministerium, Dieter Eckert vom TÜV Product Service, Ralph Hilberath von Becton Dickinson, Jan Michael Krüger von St. Jude Medical, Dr. Roland Prestel von Aesculap, Klaus-Dieter Sohn vom Centrum für Europäische Politik, Dr. Joachim Wilke von Medtronic sowie Volker Zeinar von B. Braun.

Anmeldung unter www.bvmed.de/veranstaltungen.