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Mehr Frauen als Männer halten Klinikreform für zwingend notwendig

22.11.2023 13:23
Zwischen den Gesundheitsministerien der Länder und Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach soll es am 23. November zu einer politischen Aussprache zur Krankenhausreform kommen. Laut einer forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse unter 1.001 Befragten im Alter von 18 bis 70 Jahren ist die deutliche Mehrheit der Befragten (84 Prozent) der Meinung, dass eine Krankenhausreform zur Verbesserung der Versorgungs- und Behandlungsqualität in deutschen Kliniken notwendig ist. Gut jede zweite Frau (52 Prozent) ist sogar der Meinung, eine Krankenhausreform sei „zwingend notwendig“.

Bei den Männern sind es vier von zehn Befragten, die die Reform mit „zwingend notwendig“ beurteilen. Bezogen auf die Altersgruppen halten vor allem die Menschen mittleren Alters eine Klinikreform für „zwingend notwendig“: 56 Prozent der 35- bis 49-Jährigen sind dieser Meinung, bei den älteren Befragten (50 bis 70 Jahre) sind es 45 Prozent und bei den jüngeren Befragten (18 bis 34 Jahre) 38 Prozent.

Frauen würden sich bei einem bevorstehenden Krankenhausaufenthalt auch deutlich häufiger Sorgen machen als Männer. So sagte fast jede dritte Frau (31 Prozent), dass sie bei einem stationären Aufenthalt Bedenken in Bezug auf die Behandlung hätte. Von den befragten Männern gab dies nur jeder Fünfte (22 Prozent) an. Gründe für die Krankenhausängste sind bei den besorgen Befragten eigene schlechte Erfahrungen (51 Prozent) und dass Negatives über die Behandlung im Krankenhaus gehört wurde (46 Prozent).