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Merck führt mit "ChemisTwin" erste Digitale Referenzmaterial-Plattform für analytische Tests ein

14.11.2023 15:16
"ChemisTwin" heißt die neue Plattform von Merck, die anhand kalibrierter, auf Algorithmen basierender digitaler Referenzmaterialien Proben automatisiert auf Reinheit, Identität und Abbau von Verbindungen analysieren kann. Mit seinen digitalen Signaturen für mehr als 1.000 Referenzmaterialien will dieses Automatisierungs- und Kalibrierungswerkzeug Wissenschaftler dabei unterstützen, die Qualität und Sicherheit von Arzneimitteln bereits ab den Frühphasen der Forschung und Entwicklung bis hin zu den Prüfungen im Rahmen der Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle sicherzustellen.

„Der zunehmende Einsatz digitaler Technologien, die auf qualitativ hochwertigen Daten basieren, revolutioniert die Life-Science-Branche. Die Möglichkeit, Referenzmaterialien erstmals zu digitalisieren, leistet einen großen Beitrag zur Sicherheit von Medikamenten und Konsumgütern weltweit“, sagte Jean-Charles Wirth, Leiter Science & Lab Solutions im Unternehmensbereich Life Science von Merck. „Dank seiner einfachen und intuitiven Bedienbarkeit trägt "ChemisTwin" zum Fortschritt in der wissenschaftlichen Forschung, Produktentwicklung, Qualitätskontrolle und zur Sicherstellung der regulatorischen Compliance bei.“

Zertifizierte Referenzmaterialien seien der Eckpfeiler für Qualitätsprüfungen, einem Markt mit einem Volumen von mehreren Milliarden Dollar. Sie trügen maßgeblich dazu bei, die Genauigkeit, Verlässlichkeit und Vergleichbarkeit von Messergebnissen und Analysen in der Life-Science-Branche sicherzustellen. Eingesetzt werden sie als Benchmarks oder Vergleichsgrößen zur Identifizierung und Quantifizierung von Verbindungen.

Ziel sei es, so gibt es das Unternehmen Merck aus, sicherzustellen, dass Arzneimittel und andere Produkte (wie Wasser, Nahrungsmittel und Getränke) unbedenklich und frei von Schadstoffen sind und die angegebenen Eigenschaften aufweisen. Die Verwendung von Referenzmaterialien biete zwar viele Vorteile, erfordere von den Wissenschaftlern jedoch zeitaufwändige und repetitive Arbeitsschritte wie Präzisionswägung, Auswertung und Dokumentation. Das könne unter Umständen zu Fehlern und Verzögerungen aufgrund von Versuchswiederholungen führen.