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Bayer bricht Studie zu Asundexian vorzeitig ab

20.11.2023 15:36
Eine Phase-III-Studie zur Untersuchung von Asundexian im Vergleich zu Apixaban (ein direktes orales Antikoagulans) bei Patienten mit Vorhofflimmern und Schlaganfallrisiko wird von Bayer vorzeitig beendet. Diese Entscheidung basiert auf der Empfehlung des unabhängigen Data Monitoring Committee (IDMC) im Rahmen der laufenden Studienüberwachung, die eine unterlegene Wirksamkeit von Asundexian im Vergleich zum Kontrollarm der Studie zeigte. Bayer wird die Daten weiter analysieren, um das Ergebnis besser zu verstehen und die Daten veröffentlichen.

Die verfügbaren Sicherheitsdaten aus der Studie sind mit den zuvor berichteten Sicherheitsprofilen von Asundexian konsistent. Das IDMC empfiehlt, die klinische Phase III der OCEANIC-STROKE-Studie wie geplant fortzusetzen. Es werden geeignete Maßnahmen ergriffen, um die OCEANIC-AF-Studie abzuschließen. Patienten werden von ihren behandelnden Ärzten beziehungsweise Prüfärzten kontaktiert, um die nächsten Schritte zu besprechen.

„Obwohl die Ergebnisse dieser Analyse die Fortsetzung der Studie OCEANIC-AF nicht unterstützen, werden wir Asundexian in der OCEANIC-STROKE-Studie weiter untersuchen und reevaluieren derzeit weitere Indikationen bei Patienten, die eine antithrombotische Behandlung benötigen“, sagte Dr. Christian Rommel, Mitglied des Executive Committee der Division Pharmaceuticals der Bayer AG und globaler Leiter der Forschung und Entwicklung.

Andere Erkenntnisse deuten auf den Nutzen einer Antikoagulationstherapie zusätzlich zur Standardversorgung in der Population der OCEANIC-STROKE-Studie hin, für die es an geeigneten Behandlungsmöglichkeiten mangelt.

Asundexian ist ein Prüfpräparat und wurde weltweit bislang von keiner Gesundheitsbehörde zur Anwendung zugelassen.