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Pharmastrategie erkennt Arzneimittel-Hersteller als Leitindustrie an: Handlungsbedarf zur Vermeidung weiterer Belastungen

13.12.2023 17:18
Zu der am 13. Dezember 23 vom Bundeskabinett verabschiedeten Pharmastrategie erklärt BAH-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Cranz: „Die Anerkennung der Arzneimittel-Hersteller als eine Leitindustrie der deutschen Volkswirtschaft mit großer Bedeutung für die Gesundheitsversorgung und den Wirtschaftsstandort tut gut. Solch eine Wertschätzung wurde lange vermisst. Nun müssen konkrete Schritte folgen und vor allem neue Belastungen vermieden werden.“

Das Umfeld für die Pharmabranche habe sich in den vergangenen Jahren eher verschlechtert, so Cranz. Vor allem die neuen sogenannten AMNOG-Leitplanken schädigen in Verbindung mit dem Kombinationsabschlag das Investitionsklima in Deutschland. Bisherige Maßnahmen im Bestandsmarkt sind unzureichend.

„Besonders wichtig ist die Verhinderung weiterer Belastungen durch neue europäische Gesetzgebung. Die Revision der kommunalen Abwasserrichtline aber auch manche Vorschläge für die neue EU-Arzneimittelgesetzgebung bedrohen die Leistungsfähigkeit der Arzneimittel-Hersteller. Ohne Korrekturen daran werden an sich begrüßenswerte Ankündigungen zum Bürokratieabbau keine Wirkung haben,“ erläutert Cranz.