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R+V BKK erweitert Kooperation mit FPZ um neue Therapie bei Arthrose

24.08.2020 10:22
Versicherte der R+V BKK können sich jetzt nicht nur die "FPZ RückenTherapie", sondern auch die "FPZ HüfteKnieTherapie" verordnen lassen. Die Krankenkasse gehört nach eigenen Angaben damit zu den ersten Kostenträgern, die die neue und hybride Arthrose-Behandlung übernehmen.

Doch was ist das Besondere an der "FPZ HüfteKnieTherapie"? Die neue, jetzt von der R+V BKK in ihr Versorgungsprogramm aufgenommene Arthrose-Behandlung, sei eine Symbiose aus individuell angepassten, progressiven Vor-Ort-Trainingsmaßnahmen, ergänzender Schmerzedukation und Online-Therapieeinheiten, wie die Krankekasse mitteilt.

Das erklärte Ziel sei die Vermeidung von Hüft- und Knie-Totalendoprothesen (TEPs). Denn, die Hauptursache für eine neue Hüfte sei Verschleiß (Arthrose). In Deutschland würden aktuellen Angaben zufolge pro Jahr mehr als 200.000 Hüftprothesen implantiert. Die Operationen erfolgten dabei vor allem an Patienten ab dem 40. Lebensjahr. „Gerade bei dieser Zielgruppe könnte eine Operation durch die medizinisch kontrollierte und betreute Kräftigung der umliegenden Muskulatur vermieden werden“, ist sich Dr. Frank Schifferdecker-Hoch sicher. Der 52-jährige ist Geschäftsführer des Forschungs- und Präventionszentrums FPZ sowie Experte für digitale Präventions- und Therapieprogramme. Er beschreibt mit dieser Aussage das Ziel, welches die R+V BKK mit der neuen Arthrose-Behandlung noch erreichen wolle.

Online Arzt optional

Ein weitere Vorteil aus Patientensicht sei, dass die medizinische Eignung für die Teilnahme an der Therapie entweder klassisch durch einen niedergelassenen Arzt oder aber durch einen Online Arzt überprüft werden könne. Dazu führe der Mediziner mit seinem Patienten ein 20-minütiges Anamnesegespräch über eine gesicherte Internetverbindung. Als Entscheidungshilfe diene ihm dabei ein standardisierter Fragebogen.

Bekomme der Patient das OK für die Teilnahme, könne er sofort in einem lizensierten FPZ Therapiezentrum mit dem Training beginnen. Allein in Deutschland gebe es – Stand Juli 2020 – 208 solcher FPZ Zentren. Ein passendes Therapiezentrum in der Nähe lässt sich leicht über www.fpz.de/#finder lokalisieren.

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