Thieme integriert MIA Service von Dosing in die eRef
Damit haben Ärztinnen und Ärzte - nach Angaben des Unternehmens - die Möglichkeit, innerhalb der eRef relevante Informationen zu Arzneimitteln und ihren Wirkstoffen abzurufen. Bei Mehrfachverschreibungen lassen sich die Medikamente rasch auf Wechselwirkungen, Doppelverordnungen und Besonderheiten bei Niereninsuffizienz überprüfen.
Die Abteilung Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie am Universitätsklinikum Heidelberg pflegt unter der Leitung von Professor Dr. med. Walter E. Haefeli eine umfassende Datenbank mit relevanten Informationen zu den im deutschsprachigen Raum zugelassenen Medikamenten. Diese bildet die Grundlage für den cloudbasierten MIA Service von Dosing. Dieser stellt die Kernfunktionalitäten des bewährten AMTS-Systems "AiDKlinik" als Webservice zur Verfügung
Die webbasierte "eRef" biete damit den komfortablen Zugriff auf diese interaktiven Arzneimittelinformationen, die auf klinische Relevanz geprüft und mit Blick auf die spezifischen Informationsbedürfnisse des Arztes aufbereitet seien. Lizenznehmer könnten darauf nun jederzeit von jedem Endgerät aus mit Online-Zugang zugreifen. Registrierte Nutzer haben die Möglichkeit, gezielt nach Wirkstoffen, Handelsnamen oder der Pharmazentralnummer (PZN) zu suchen und beliebige Kombinationen einem AMTS-Check zu unterziehen.
Die Zusammenstellung wird laut Presseinformation automatisch auf mögliche Interaktionen, Doppelverordnungen oder Hinweise auf eine notwendige Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz überprüft. Die Ergebnisse werden grafisch dargestellt, sodass auf einen Blick erkennbar ist, inwieweit eine gleichzeitige Einnahme der ausgewählten Medikamente gegebenenfalls kritisch ist. Die wichtigsten Informationen für die AMTS werden zudem in übersichtlichen Infokästen gebündelt. „In der eRef sind die umfangreichen Arzneimittelinformationen des MIA Service ideal in ein relevantes Informationsumfeld eingebettet“, sagt Jens Kaltschmidt, Geschäftsführer der Dosing GmbH.