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Arzneimittelausgaben 2017: "moderaterer" Anstieg
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Die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind im Jahr 2017 um 3,1 Prozent auf 35,2 Mrd. Euro gestiegen. Das ist weniger als in der Rahmenvorgabe von Ärzten und Krankenkassen erwartet (3,2 Prozent) und bedeutet eine Wachstumsabschwächung im dritten Jahr in Folge - nach 8,9 Prozent (2014), 5,0 Prozent (2015) und 3,8 Prozent (2016). Das ergeben erste Berechnungen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) auf Basis der Abrechnungsergebnisse von Apothekenrechenzentren.
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vdek stellt Forsa-Umfrage zu Einstellungen der Bevölkerung zur GKV-Finanzierung und medizinischen Versorgung vor
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Die medizinische Versorgung in Deutschland genießt eine hohe Anerkennung in der Bevölkerung. Eine Forsa-Umfrage, die der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) unter 1.000 GKV-Versicherten in Auftrag gegeben hat, bestätigt dies: 85 Prozent der Menschen sind sehr zufrieden (30 Prozent) bzw. zufrieden (55 Prozent) mit der medizinischen Versorgung. Die große Mehrheit der Befragten wertschätzt auch die Leistungsprinzipien der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), wie die kostenfreie Familienversicherung, das Sachleistungsprinzip oder die solidarische Beitragserhebung.
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GWQ wird Partner des Flying Health Incubators
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Die GWQ ServicePlus AG ist neuer Partner des Flying Health Incubators. Der in Berlin ansässige Flying Health Incubator arbeitet eng mit Digital Health Startups und Partnern aus der Gesundheitswirtschaft zusammen, mit dem Ziel Anwendungen und Produkte im Bereich digitale Medizin zu entwickeln. Die GWQ hat als Partner von Flying Health einen direkten Zugang zu innovativen Digital Health Startups und kann gemeinsam mit diesen und weiteren Partnern digitale Versorgungskonzepte entwickeln.
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Rentschler Biopharma SE ernennt Dr. Ralf Otto zum COO
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Dr. Ralf Otto (46) zeichnet ab dem 1. Februar als neuer Chief Operating Officer (COO) und Vorstand verantwortlich. Er wird die Bereiche Entwicklung, Produktion und Qualität leiten. In seiner Laufbahn begleitete Dr. Otto alle Stufen der biopharmazeutischen Wertschöpfungskette.
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Neue Hilfstaxe bevorzugt teures Altoriginal einseitig
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In der vergangenen Woche wurden erste Details zur neuen Hilfstaxe bekannt. Die Hilfstaxe regelt die Erstattungspreise für Arzneimittelwirkstoffe und Zubereitungen aus Arzneimittelwirkstoffen wie z. B. Zytostatika. Demnach sieht der Schiedsspruch der Schiedsstelle unterschiedliche Abschläge auf das Rituximab des Erstanbieters (4,2 Prozent) und die dazu vorhandenen Biosimilars (7,5 Prozent) vor.
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BAH begrüßt einheitliches Vorgehen bei der klinischen Bewertung von Arzneimitteln
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Der BAH begrüßt grundsätzlich die Entscheidung der Europäischen Kommission, ein einheitliches europäisches Vorgehen bei der klinischen Bewertung von Arzneimitteln etablieren zu wollen. „Einheitliche Anforderungen bei der klinischen Bewertung von Arzneimitteln werden den Patientenzugang zu innovativen Arzneimittel in Europa verbessern und Komplexität und Kosten für Arzneimittel-Hersteller verringern“, kommentiert Dr. Martin Weiser, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH), das Gesetzesvorhaben.
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AOK kritisiert EU-Pläne zur Nutzenbewertung von Arzneimitteln
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Auf heftige Kritik der AOK stößt der vorgelegte Verordnungsvorschlag der Europäischen Kommission zur sogenannten Gesundheitstechnologie-Bewertung
(Health Technology Assessment, kurz HTA). „Die EU-Pläne würden unser bewährtes Verfahren zur Bewertung des Zusatznutzens neuer Arzneimittel und Medizinprodukte aushebeln und den Patientenschutz gefährden“, kritisiert der Vorsitzende des AOK-Bundesverbands, Martin Litsch.
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GKV-Spibu: EU will Bewertung von Arzneimitteln an sich ziehen
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Geht es nach den aktuellen Plänen der EU-Kommission, soll es für auf europäischer Ebene zugelassene Arzneimittel, was rund 95 Prozent aller innovativen Medikamente betrifft, künftig keine Bewertung durch die einzelnen Mitgliedsstaaten mehr geben. Vielmehr soll eine Folgeabschätzung zu Wirksamkeit, Sicherheit und Kosten von Arzneimitteln und Medizinprodukten einheitlich auf europäischer Ebene erfolgen, heißt es in einem heute offiziell präsentierten Vorschlag für eine Verordnung.
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Vorhaben der EU-Kommission zur Zentralisierung der Arzneimittelbewertungen zerstört funktionierende Verfahren der Mitgliedstaaten
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Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken, erklärte anlässlich des Regelungsentwurfs der EU-Kommission zur zentralisierten Bewertung neu zugelassener Arzneimittel in Berlin:
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Internistische Fachgesellschaften fordern angesichts der Verbreitung der Omikron-Variante eine allgemeine Impfpflicht
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Deutschland liegt aktuell weltweit in der Spitzengruppe, was monatliche Infektionsraten betrifft. In vielen Regionen Deutschlands stehen Intensivbetten nur noch eingeschränkt zur Verfügung, dadurch ist die Versorgung selbst von Notfällen deutlich erschwert, elektive Behandlungen – sogar Krebstherapien – müssen zum Teil um Wochen verzögert werden. Es ist derzeit davon auszugehen, dass sich durch die schnelle Verbreitung der Omikron-Variante noch mehr Menschen infizieren – ein durch die neue Variante erneut stark aufflammendes Infektionsgeschehen träfe dann auf ein bereits jetzt überlastetes Gesundheitssystem. Um Krankheitslast und Sterblichkeit von COVID-19 zu senken und eine angemessene Versorgung für sämtliche Patienten – auch nicht-COVID-Patienten – aufrecht erhalten zu können, muss nach Ansicht der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM), der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DGIIN) und der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI) sowie sieben weiteren internistischen Fachgesellschaften eine allgemeine Impfpflicht eingeführt werden.
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