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5 Wirkstoffe mit beträchtlichem Zusatznutzen
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Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am Freitag in Berlin zahlreiche Beschlüsse zum Ausmaß des Zusatznutzens neuer Arzneimittel bzw. von Arzneimitteln mit neuen Anwendungsgebieten gefasst. Fünf Wirkstoffen konnte die zweithöchste Zusatznutzen-Kategorie „beträchtlich“ bescheinigt werden. Die Bewertungsergebnisse des G-BA bilden nun die Grundlage für die Verhandlungen zwischen dem GKV-Spitzenverband und den pharmazeutischen Unternehmen zum Erstattungsbetrag. Ein fehlender Zusatznutzen bedeutet keinen Verordnungsausschluss. Jedoch ist in diesem Fall die Vereinbarung eines höheren Erstattungsbetrags als für die Vergleichstherapie in der Regel nicht möglich.
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Stellungnahme der Alzheimer Forschung Initiative e.V. zum Scheitern des Alzheimer-Wirkstoffs Aducanumab
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Der Wirkstoff Aducanumab zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit im Frühstadium ist gescheitert. Eine Zwischenanalyse der beiden Phase-3-Studien mit mehr als 3.200 Probanden habe keinen Hinweis auf einen Erfolg der Studien gegeben, teilte der US-Biotechkonzern Biogen am Donnerstag mit. Aducanumab sollte auf Grundlage einer Immunisierung wirken. Es handelte sich um einen Antikörper, der sich gegen das für die Alzheimer-Krankheit charakteristische Beta-Amyloid richtete. Die Hoffnung war, den Verlauf der Alzheimer-Erkrankung dadurch zu verlangsamen.
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TSVG: zwischen Entbudgetierung und Dirigismus
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Der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) begrüßt ausdrücklich die Ansätze im Terminservice- und Versorgungsgesetz - TSVG, die ambulante Versorgung durch Entbudgetierung ärztlicher Leistungen zu verbessern. Ob die finanziellen Anreize den erneuten staatlichen Eingriff in die Selbstverwaltung kompensieren können, muss jedoch die praktische Umsetzung des Gesetzes beweisen.
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Agentur deutscher Arztnetze zu ePatientenakte, eFallakte und eGesundheitsakte: "Gut abwägen"
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Angesichts aktueller Diskussionen um die Einführung einer verbindlichen elektronischen Patientenakte empfiehlt die Agentur deutscher Arztnetze, bei der Entwicklung zukünftiger Lösungen nicht nur auf eine allumfassende ePatientenakte zu setzen.
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Studie zu Patientenlotsen vorgestellt
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Das Angebot an medizinischen Versorgungs- und Unterstützungsdienstleistungen in Deutschland ist komplex und teilweise unübersichtlich. Insbesondere älteren oder mehrfach und chronisch erkrankten Menschen kann es deshalb schwerfallen, sich allein in der Versorgungslandschaft zurechtzufinden. Eine individuelle Betreuung durch sogenannte Patientenlotsen könnte hier sowohl für die Patientinnen und Patienten als auch die Leistungserbringer vorteilhaft sein. Zu diesem Ergebnis kommt die „Studie zum Versorgungsmanagement durch Patientenlotsen“, die im Auftrag der Patientenbeauftragten vom IGES-Institut in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefan Huster von der Ruhr-Universität Bochum erstellt wurde.
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BMG: Krankenkassen erzielen in 2018 erneut hohen Überschuss
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Die gesetzlichen Krankenkassen haben mit einem Einnahmeüberschuss von 2 Mrd. Euro im Jahr 2018 im dritten Jahr in Folge ein positives Finanzergebnis erzielt. Die Betriebsmittel und Rücklagen der Krankenkassen haben damit Ende Dezember einen Wert von rund 21 Milliarden Euro erreicht. Im Durchschnitt entspricht dies etwa 1,1 Monatsausgaben und damit mehr als dem Vierfachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve.
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BAH reagiert auf den erneut abgelehnten Brexit-Vertrag
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Nach der Ablehnung des nachverhandelten Austrittsvertrages im britischen Unterhaus ist die Zukunft der Arzneimittelversorgung in den verbleibenden Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) und in Großbritannien unabsehbar.
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G-BA prüft neues telemedizinisches Behandlungsprogramm
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Auf Antrag des GKV-Spitzenverbandes hat der Gemeinsame Bundessauschuss (G-BA) am 7. März das Beratungsverfahren für ein neues telemedizinisches Behandlungsprogramm für Patienten mit einer schweren Herzschwäche eingeleitet. Eine solche Nutzenbewertung ist notwendig, um dieses neue Verfahren künftig als ambulante GKV-Leistung anbieten zu können. Der Antrag ist Teil einer Gesamtstrategie des GKV-Spitzenverbandes. In einem dazugehörigen Positionspapier zeigt der GKV-Spitzenverband auf, wie digitale und telemedizinische Angebote künftig in die Versorgung einbezogen werden sollten.
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Impfung gegen Gürtelrose wird Kassenleistung
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Die Impfung gegen Herpes zoster (Gürtelrose) – mit einem seit Mai letzten Jahres in Deutschland zur Verfügung stehenden adjuvantierten subunit-Totimpfstoff – wird zukünftig für alle Personen ab einem Alter von 60 Jahren sowie für Personen mit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung ab einem Alter von 50 Jahren Pflichtleistung aller gesetzlichen Krankenkassen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 7. März in Berlin beschlossen, die Schutzimpfungs-Richtlinie (SI-RL) an die entsprechende Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) anzupassen.
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Tilray will eine nicht-interventionelle Studie zu Cannabinoiden unterstützen
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Tilray kündigte am 7. März 19 – im Rahmen des Schmerz- und Palliativtags
2019 der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. – die Unterstützung einer nicht-interventionellen Studie an. Die Studie wird über den Zeitraum eines Jahres „Real World“-Daten von 1.000 Schmerzpatienten, die mit Cannabinoiden behandelt werden, erheben. PD Dr. med. Michael A. Überall stellte während eines Symposiums, das vom Unternehmen veranstaltet wurde, die wichtigsten Eckdaten der Studie vor.
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