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Abschlag auf Kombitherapien: "20 Prozent rückwärtsgewandt"
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Das Spargesetz des Bundesgesundheitsministers sieht einen pauschalen 20-prozentigen Abschlag auf Kombinationstherapien vor; also auf Arzneimittel, die ihre volle Wirksamkeit in der Verbindung mit einem weiteren oder mehreren Wirkstoffen entfalten. Das sei medizinisch nicht begründbar, regulatorisch bedenklich und innovationsfeindlich, meint man bei Pharma Fakten e.V., einer Initiative von 16 Arzneimittelherstellern in Deutschland.
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TK-Auswertung: Nur noch jede 16. Frau nimmt Hormonpräparate
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Etwa sechs Prozent der erwerbstätigen Frauen zwischen 45 und 65 Jahren nehmen Hormonpräparate gegen Beschwerden in den Wechseljahren ein. Das zeigt eine Auswertung des aktuellen Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse (TK). Beim Blick auf die vergangenen zwei Jahrzehnte zeigt sich deutlich, dass immer weniger Frauen entsprechende Präparate von ihrem Arzt oder ihrer Ärztin verordnet bekommen. Im Jahr 2000 entschieden sich 37 Prozent der Frauen in der entsprechenden Altersgruppe für hormonelle Behandlungsmethoden, zehn Jahre später, im Jahr 2010, waren es nur noch rund zehn Prozent. Seit 2020 stagniert der Wert bei etwa sechs Prozent.
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Apotheken sind flächendeckend mit Software für E-Rezept ausgestattet
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Zur geplanten Einführung des E-Rezeptes ab 1. September 2022 sind die Apotheken bundesweit mit der notwendigen Software ausgestattet, nachdem sie bereits im vorigen Jahr die technische Anbindung an die Telematik-Infrastruktur abgeschlossen hatten. Die E-Rezept-Module aller gängigen Warenwirtschaftssysteme wurden in den vergangenen Monaten entwickelt und in den Apotheken installiert. Darauf machen der Deutsche Apothekerverband (DAV) und der Bundesverband Deutscher Apothekensoftwarehäuser (ADAS) aufmerksam.
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Stark steigende Vorleistungspreise bis 2023 - Pharma besonders unter Druck
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Rapide steigende Energiekosten schlagen auf die Herstellerpreise durch. Preisanstiege von bis zu 72 Prozent sind in diesem Jahr für einzelne Branchen zu erwarten. Dabei ist der Höhepunkt des Teuerungsschubs noch nicht erreicht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des vfa in der neuesten Ausgabe des Economic Policy Briefs MacroScope Pharma.
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Stada Health Report 2022: Der mentale Gesundheitszustand der Deutschen verschlechtert sich
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Die jüngere Vergangenheit hat sich stark auf die Psyche der deutschen Bevölkerung ausgewirkt. Jeder Zweite plagt sich mit Burnout-Sorgen, das Stresslevel steigt stetig. Strahlende Helden sind die Apotheken: Sie bleiben Deutschlands beliebteste Anlaufstelle für Beratung und Medikamente. Dies sind nur einige der Erkenntnisse aus dem Stada Health Report, der 2022 zum vierten Mal europaweit durchgeführt wurde. Befragt wurden 30.000 Europäer aus 15 Ländern, darunter auch 2.000 Deutsche.
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Wissenschaftsnetzwerk Cannabinoide in der Medizin (WCM) gegründet
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Erfahrene deutschsprachige Wissenschaftler wollen den fachlichen Austausch zu Cannabinoiden in der Medizin fördern, sowohl hinsichtlich ihres therapeutischen Nutzens als auch hinsichtlich ihrer Risiken. Dazu haben sich ausgewiesene Experten aus unterschiedlichen Bereichen der Medizin zum Wissenschaftsnetzwerk Cannabinoide in der Medizin (WCM) zusammengeschlossen.
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Deutsche Krebshilfe zieht positive Bilanz für 2021
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Im Geschäftsjahr 2021 konnte die Deutsche Krebshilfe 152,2 Millionen Euro an Einnahmen verzeichnen. Damit hat sie 163 neue Projekte und grundlegende Initiativen auf den Weg bringen können - wie zwei neue Förderschwerpunktprogramme zur Krebsprävention und in der Kinderonkologie. So unterstützt die Stiftung ein Graduiertenkolleg, mit dem sie gezielt junge Wissenschaftler:innen für die Krebsprävention begeistern und ausbilden möchte. Der Auf- und Ausbau von speziellen Studiennetzwerken soll dazu beitragen, die Heilungschancen für krebskranke Kinder und Jugendliche zu verbessern, für die bislang keine effektiven Therapien zur Verfügung stehen.
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AOK Baden-Württemberg als „Deutschlands nachhaltigste Krankenkasse“ ausgezeichnet
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Die AOK Baden-Württemberg konnte in einem bundesweiten Krankenkassen-Vergleich des Magazins Euro und des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) zum Thema Nachhaltigkeit überzeugen und gewann in der Gesamtwertung den ersten Platz. In dem Ranking erzielte die Südwestkasse in jeder Einzelkategorie die Bewertung „sehr gut“ und konnte sich dadurch von den anderen gesetzlichen Krankenkassen absetzen. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als Deutschlands nachhaltigste Krankenkasse und sehen sie als Bestätigung für unseren ganzheitlichen Ansatz“, sagt Johannes Bauernfeind, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg.
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GKV-Spargesetz ist Versorgungs-Gefährdungs-Gesetz
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„Die im Spargesetz vorgesehenen Einsparungen im Arzneimittelbereich gefährden die Arzneimittelversorgung und fügen dem Pharmastandort Deutschland weiteren Schaden zu“, kommentiert Dr. Hubertus Cranz den heute bekannt gewordenen Referenten-Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes. „Schon jetzt erbringen die Hersteller beträchtliche jährliche Abschläge zugunsten der GKV, die im Jahr 2021 mit knapp 6,5 Milliarden € einen neuen Höchststand erreicht haben.“
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Inflation trifft Generika-Branche: Bis zu 500 Prozent höhere Kosten – und keine Chance, die Preise zu erhöhen
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Dass die Kosten für Produktion, Energie und Transport explosionsartig ansteigen, setzt die Generika-Unternehmen massiv unter Druck. Und es kann Auswirkungen auf die Arzneimittelversorgung haben. Davor warnt ein offener Brief des europäischen Generikaverbandes „Medicines for Europe“, der jüngst an ausgewählte EU-Kommissare, nationale Gesundheitsminister sowie Mitglieder des EU-Parlaments verschickt wurde.
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