Sie sind hier: Startseite Nachrichten Ambulante ärztliche Grundversorgung funktioniert, weil viele dazu beitragen!

Ambulante ärztliche Grundversorgung funktioniert, weil viele dazu beitragen!

14.04.2020 11:52
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) setzt sich für eine gemeinsame Verantwortung der Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen ein, um eine hochwertige Gesundheitsversorgung auch in Zeiten der Corona-Pandemie aufrechtzuerhalten. Es gelte die Herausforderung gemeinsam anzunehmen. Ein Gegeneinander-Ausspielen darf es laut SpiFa nicht geben.

„Die ambulante ärztliche Grundversorgung funktioniert, weil viele dazu beitragen! Für die hausärztliche Versorgung spielen dabei neben den klassischen Allgemeinärzten, die Kinder- und Jugendärzte sowie die hausärztlich tätigen Internisten eine ganz wesentliche Rolle. Jedoch ist das nicht ausreichend, um ein flächendeckende Grundversorgung zu organisieren. Es übernehmen schon heute beispielsweise HNO-Ärzte und Pneumologen einen wichtigen Teil der Versorgung der Infektpatienten im Rahmen der COVID-19-Pandemie.“ so Lars Lindemann, Hauptgeschäftsführer des SpiFa am Mittwoch in Berlin. „Hinzu kommen die Psychotherapeutinnen und -therapeuten sowie alle anderen sich um die psychische Gesundheit der Patienten kümmernden Fachrichtungen, aber eben gerade auch Laborärzte, ohne deren Leistungen im Momentan nur wenig funktionieren würde.“ Lindemann warnt vor dem Hintergrund einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen den Fachgruppen vor berufspolitisch motiviertem Störfeuer: „Die Ärztinnen und Ärzte dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Es gilt die Herausforderung gemeinsam anzunehmen.“